Die Kopfzeile im Bewerbungsschreiben hat zwei wichtige Aufgaben. Als erstes soll sie dein Dokument mit deinen persönlichen Daten und Kontaktinformationen kennzeichnen. In vielen großen Unternehmen werden Bewerbungen erstmal von einer Abteilung zur nächsten gereicht, bis ein Team aus Personalmanagern eine Bewertung abgibt. Deine Kopfzeile stellt sicher, dass jeder, der das Dokument liest, deinen Namen und deine Kontaktinformationen gleich zur Hand hat.
Der zweite wichtige Aspekt deiner Kopfzeile ist, mit einer attraktiven Formatierung aufzufallen, die dem ansonsten eher schlichten Dokument etwas Farbe verleiht. Und genau hier darfst du auch Farbe oder Design-Elemente hinzufügen. Zuerst solltest du jedoch ein Gespür für das Markenimage des Unternehmens und das für die Situation angemessene Layout entwickeln.
Sehr geehrter Herr Hermann,
schon als ich als Kind Zeitungen ausgetragen habe, war ich sehr stolz auf meine Zuverlässigkeit. Dass ich in den vier Jahren als Fahrer für die Ulrich Spedition eine Pünktlichkeitsquote von 99,4% und eine Kundenzufriedenheit von 98,7% erreicht habe, war daher ein großer Erfolg für mich.
Die Begrüßungsformel im Bewerbungsschreiben darf aus nicht mehr als ein paar Worten bestehen, spielt aber eine wesentliche Rolle dabei, einen höflichen und respektvollen Ton für den Rest des Schreibens vorzugeben. Wie sieht ein guter Anfang eines Bewerbungsschreibens für eine/n Fahrer/in aus? Wenn möglich, versuche den Namen der Personalverantwortlichen (mehr dazu in Kürze) und eine angemessene Begrüßungsformel zu finden, unabhängig davon, ob du die Arbeitgeber bereits kennst oder nicht.
In den meisten Fällen ist „Sehr geehrte(r) Hr./Fr.“, gefolgt vom Nachnamen der Personalverantwortlichen ausreichend. Wenn du den Adressaten jedoch bereits kennst oder die entsprechende Unternehmenskultur eher informell ist, kannst du dich auch für „Hi“ oder „Hallo“, gefolgt vom Vornamen, entscheiden.
Personalverantwortliche sind vielbeschäftigte Menschen und meistens gibt es dutzende Bewerber für eine einzige offene Stelle als Fahrer/in. Deswegen ist die Einleitung einer der wichtigsten Abschnitte in einem professionellen Bewerbungsschreiben. Hier bekommst du die Aufmerksamkeit der Arbeitgeber und kannst sie dazu motivieren, den Hauptteil des Schreibens zu lesen.
Man sollte zwar schockierende oder eklektische Elemente vermeiden, dennoch sollte die Einleitung etwas Feuer haben. Schöne Anekdoten, themenbezogene Fakten oder spannende persönliche Geschichten sind stets ein guter Anfang. Vergewissere dich, all deine Aussagen kurz und knapp zu halten, so dass den Lesern beim Warten auf die Pointe nicht langweilig wird.
Im Hauptteil kannst du nun alle deine großartigen Kompetenzen und Qualifikationen, die dich zum/zur idealen Kandidaten/in für diese Position macht, ausbreiten. Dies ist der längste Abschnitt deines Schreibens. Du kannst es übersichtlicher gestalten, indem du den Abschnitt in zwei kleinere aufteilst.
Im ersten davon kannst du die STAR-Methode verwenden, um die Situationen und Aufgaben kurz zu beschreiben, zusätzlich zu den Handlungen, die du vorgenommen hast, um positive Ergebnisse zu erzielen. Stelle sicher, dass du die für die Position relevanten Beispiele nennst, damit sich die Arbeitgeber den Beitrag für ihr Unternehmen gleich vorstellen können.
Im zweiten Abschnitt kannst du deine Erfolgsgeschichte, deine besten Fähigkeiten und den potenziellen Beitrag, den du in deiner neuen Position leisten wirst, beschreiben. Achte darauf, einen enthusiastischen, aber dennoch respektvollen Ton anzuschlagen, ohne dabei fordernd oder gar anspruchsberechtigt zu wirken.
Jetzt ist es an der Zeit, dein Bewerbungsschreiben so abzuschließen, dass die Personalverantwortlichen begeistert sind und dich kontaktieren möchten. Ein Call-to-Action ist da genau der richtige Weg. Du drückst dein Interesse an der Position aus und lädst die Arbeitgeber gleichzeitig zur Kontaktaufnahme ein. Wenn du möchtest und der Platz es erlaubt, kannst du hier auch deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer hinterlassen.
Beende den Brief daraufhin mit einer angemessenen Grußformel. „Mit freundlichen Grüßen“, „Hochachtungsvoll“ oder sogar das weniger formelle „Vielen Dank“ können jeweils eine gute Option sein.
Ein Bewerbungsgespräch für die Position in Dortmund wäre der ideale Start für mein Leben in dieser Stadt.
Mit freundlichen Grüßen,
Max Holzapfel