Die Welt der Erwerbstätigkeit bietet heutzutage mehr Optionen denn je, um sich ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Dabei gibt es zwei gängige Möglichkeiten: den Minijob und den Nebenjob. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen Bezeichnungen? Welche Unterschiede gibt es? Welche Vor- und Nachteile bieten diese Jobs jeweils und wie kannst du deine Kenntnisse darüber geschickt in einem Vorstellungsgespräch einsetzen, um so richtig zu punkten?
Fragen über Fragen! Doch keine Sorge, wir von cvapp.de stehen dir zur Seite, um mit dir zusammen einen Blick hinter die Kulissen des Job-Dschungels zu werfen und dich sicher durch das Vorstellungsgespräch für deinen Traum-Minijob zu navigieren.
Es ist wichtig, vor und im Vorstellungsgespräch den Unterschied zwischen einem Minijob und einem Nebenjob zu kennen. Ein Minijob ist in der Regel eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, bei der du monatlich derzeit höchstens 520 Euro verdienen kannst, ohne Sozialabgaben leisten zu müssen. Oder es ist eine Beschäftigung, bei der du einen Arbeitseinsatz von maximal 70 Tagen pro Kalenderjahr leistest. Dabei kann es sich um eine kurzfristige Tätigkeit, wie beispielsweise in den Schul- oder Semesterferien, oder um einen regelmäßigen Nebenverdienst handeln.
Ein Nebenjob ist eine zusätzliche Beschäftigung neben deinem Hauptjob oder deinem Studium. Hier können - im Gegensatz zum Minijob - abhängig von deinen Einkünften und örtlichen Regelungen, Steuern und Sozialabgaben anfallen. Der Übersichtlichkeit halber möchten wir uns in diesem Artikel auf die Kategorie Minijob konzentrieren und darauf, wie du in einem Vorstellungsgespräch richtig Eindruck machen kannst.
Die erste Hürde hast du bereits hinter dir – deine Bewerbung für deinen Traum-Minijob hat Neugier auf mehr geweckt und du wurdest zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Herzlichen Glückwunsch! Nun machst du dir wahrscheinlich Gedanken über die passende Kleiderwahl, richtig? Wir empfehlen einen seriösen und angemessen Stil, ohne dabei verkleidet oder übertrieben zu wirken. Schließlich möchtest du den Eindruck vermitteln, dass du die Branche und das Unternehmen ernst nimmst.
Eine intensive Recherche über das Unternehmen ist ebenfalls unverzichtbar. Wie ist der allgemeine Umgangston? Was sind die Werte und Ziele der Firma oder des Geschäftes, in dem du gerne arbeiten möchtest? Suche so viel Informationen wie möglich zusammen, damit du im Gespräch zeigen kannst, dass du nicht nur nach einem Job, sondern nach einer sinnvollen Verbindung suchst.
Als Letztes denke nach über eventuelle Fragen, die dich erwarten könnten, wie zum Beispiel: „Können Sie eine Herausforderung beschreiben, der Sie sich gestellt haben?“ Hier ist es wichtig, eine konkrete Situation zu wählen, die deine Fähigkeiten und deinen Lösungsansatz deutlich macht und zeigt, warum genau du der perfekte Kandidat/die perfekte Kandidatin für den Minijob bist.
Der Tag des Vorstellungsgesprächs ist da und du stehst vor dem Unternehmen oder Geschäft, das plötzlich größer und imposanter wirkt als du es dir vorgestellt hast. Die Aufregung steigt, doch du denkst daran, dass du selbstbewusst auftreten möchtest, ohne überheblich zu wirken. Im Konferenzraum wirst du bereits erwartet und mit einem festen Händedruck und direktem Blickkontakt vermittelst du Selbstsicherheit und Respekt. Das gilt ebenso für eine aufrechte Sitzhaltung. Körpersprache hat einen enormen Einfluss darauf, wie man als Mensch wahrgenommen wird!
Wenn die Frage nach deinen Stärken und Schwächen kommt, antworte ehrlich und selbstreflektiert. Zeige, dass du dir deiner Qualitäten bewusst bist und gleichzeitig an deiner persönlichen Weiterentwicklung arbeitest. Lies dir gerne unseren Artikel genau zu diesem Thema durch, dann bist du bestens vorbereitet! Falls du dich um einen Minijob im Marketing oder Verkauf bewirbst, kann dir ebenso unser Artikel „Verkaufen Sie mir diesen Stift“ helfen.
Gegen Ende des Gesprächs verwandelt sich deine anfängliche Nervosität langsam in Stolz und Zuversicht. Du hast die Herausforderungen gemeistert und deine Fähigkeiten souverän präsentiert. Deine Gesprächspartner scheinen beeindruckt von deinen überlegten Antworten und deinem professionellen Auftreten, was auf ein positives Ergebnis hoffen lässt.
Bevor du den Raum verlässt, vergiss nicht, dich höflich zu bedanken und nochmals dein Interesse am Unternehmen zu betonen. Du möchtest schließlich zeigen, dass du nicht nur an einem Job, sondern an einer echten Zusammenarbeit interessiert bist. Verlasse den Raum mit einem zuversichtlichen Lächeln und einer Aufforderung zum weiteren Handeln, wie etwa: „Ich freue mich, bald von Ihnen zu hören!“
Das Vorstellungsgespräch für den deinen ersehnten Minijob war eine lehrreiche Erfahrung. Es hat deutlich gemacht, dass Vorbereitung und Selbstpräsentation von entscheidender Bedeutung sind, denn jede Frage und Antwort, jedes Lächeln und jeder nonverbale Moment des Gesprächs formen das Bild, das sich deine Gesprächspartner von dir machen. Du hast wertvolle Einblicke in den Berufsdschungel gewonnen und dir selbst bewiesen, dass du die Fähigkeit besitzt, Herausforderungen anzunehmen und mit Selbstvertrauen zu meistern. Du hast einen wichtigen Schritt in Richtung beruflicher Entwicklung gemacht, und egal wie die Entscheidung ausfällt, kannst du stolz auf deine Leistung sein.
Wir wünschen dir auf deinem Weg zum Minijob viel Erfolg!