Der vielleicht dümmste Fehler, den du in einem Bewerbungsschreiben (oder einem Lebenslauf) machen könntest, wäre, deine Kontaktinformationen wegzulassen, sodass der Arbeitgeber keine Ahnung hat, wie er dich erreichen kann. Wenn du eine E-Mail sendest, denkst du möglicherweise, der Arbeitgeber könnte einfach auf „Antworten“ klicken. Wenn deine E-Mail jedoch weitergeleitet oder gedruckt wird, um sie mit anderen Entscheidungsträgern zu teilen, kann deine E-Mail-Adresse leicht verloren gehen. Mach‘ es Arbeitgebern nicht schwer, herauszufinden, wie sie dich erreichen können, sonst verlierst du diesen Job als Krankenpfleger/in!
Dein Name, deine Telefonnummer, deine E-Mail-Adresse (und gegebenenfalls deine Postanschrift, falls erforderlich) sollten ganz oben in deinem Anschreiben angezeigt werden: in der Kopfzeile, auch als Briefkopf bezeichnet. Neben wichtigen Informationen zur Kontaktaufnahme kann und sollte die Kopfzeile attraktiv gestaltet sein, um das Auge des Lesers auf sich zu ziehen und eine freie Fläche zu bieten, die die nachfolgenden schwarzen Textabschnitte aufteilt. Darüber hinaus steht bei vielen guten Kopfzeilen dein Name in der größten Schriftart auf der Seite oben und in der Mitte. Dies zeigt dein Vertrauen und erleichtert es den Arbeitgebern, sich an dich zu erinnern.
Dieser Teil bezieht sich einfach auf den Teil „Sehr geehrte/r XX“ deines Briefes. Vor vielen Jahren lautete die universelle Richtlinie: „Sehr geehrter Herr Schmidt:“ (beendet mit einem Doppelpunkt) oder, wenn der Empfänger unbekannt war, „Sehr geehrte Damen und Herren:“. In vielerlei Hinsicht haben E-Mails die Art und Weise, wie Begrüßungen geschrieben werden, verändert. Sie sind weniger formalisiert und enden oft eher mit einem Komma als mit einem Doppelpunkt. Achte jedoch darauf, dass du in einem formellen Geschäftsbrief, der an Personen gerichtet ist, die du nicht kennst, keinen zu lässigen Ton wählst.
„Ich schreibe…“ Stopp! Die Leser wissen bereits, warum du schreibst. Wenn du nicht geschrieben hättest, hätten sie dein Bewerbungsschreiben nicht vor sich. Suche und zerstöre die Phrase „Ich schreibe“ aus jedem Bewerbungsschreiben, das du versendest. Die Einführung ist absolut entscheidend – du musst mit einem kühnen und aufrichtigen Satz beginnen, der sowohl den gewünschten Job identifiziert als auch einen frühen Hinweis auf deine Qualifikationen gibt.
Hier geht es ans Eingemachte. Du hast dich vorgestellt, hast gesagt, was du tust - jetzt erhältst du zwei, vielleicht drei Absätze, um zu erklären, warum du darin großartig bist. Und du musst einige Fakten angeben, um dies zu belegen. Eine nützliche Richtlinie ist die STAR/ CAR-Methode. STAR steht für "Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis", während CAR dieses Modell in "Kontext, Aktion, Ergebnis" vereinfacht.
Dein Abschluss sollte einen Call-to-Action beinhalten - du bist gespannt auf eine Rückmeldung, würdest gerne ein Vorstellungsgespräch planen oder schlägst vor, deine Kontaktperson nächste Woche anzurufen. Hier musst du entschlossen und selbstbewusst wirken, ohne arrogant oder anmaßend zu klingen. Ende mit einer starken Bemerkung und lasse bei deinen Lesern keinen Zweifel daran, dass du diesen Job ernst nimmst und dass du als Krankenpfleger/in ernst genommen werden solltest.