Ein Motivationsschreiben für eine Universität, einen Stipendienausschuss oder eine gemeinnützige Organisation, welches deinen Lebenslauf begleitet und genau darlegt, warum du dort arbeiten wirst, macht oft viel mehr Eindruck als ein Schreiben, das sich lediglich auf deine praktische Berufserfahrung konzentriert. Die Berufserfahrung ist schließlich bereits in deinem Lebenslauf enthalten.
Es ist wichtig festzuhalten, dass ein Motivationsschreiben kein Bewerbungsschreiben ist.
Wie schreibe ich ein Motivationsschreiben mit cvapp.de?
Motivationsschreiben und Bewerbungsschreiben haben an sich die gleiche Struktur. Du kannst also mit unserem Editor von cvapp.de beide Arten von Dokumenten erstellen. Mit dem Editor geht das einfach und schnell:
Spare Zeit und vermeide Stress. Die Ratschläge, die wir hier zur Verfügung stellen, haben wir auch bei der Entwicklung unseres leistungsstarken Online-Lebenslauf-Editors berücksichtigt!
Bewerbungsschreiben dienen dazu, die Stellenbewerbung zu unterstützen. Häufig wird dabei sehr stark auf die vorherige Karriere des Bewerbers eingegangen. Wenn man sich an einer Universität, für ein Stipendium oder eine Stelle als Praktikant bewirbt, ist die Arbeitserfahrung an sich weniger wichtig. Im Motivationsschreiben steht also das „Warum?“ im Vordergrund.
Wie verfasse ich am besten ein Motivationsschreiben für eine offene Position, ein Praktikum oder eine Stelle im Bildungsbereich? Unser Leitfaden sieht sich wichtige Fragen im Detail an und zeigt dir, wie du am besten ein großartiges Motivationsschreiben verfasst:
Bei Bewerbungen an Universitäten, für Stipendien oder Praktika gibt es viel Konkurrenz. Und die meisten Bewerber haben sehr ähnliche Qualifikationen. Wenn du deine Beweggründe auf eine Weise darstellst, die den Leser fesselt und ihm in Erinnerung bleibt, dann wird dein Bewerbungsschreiben ganz oben auf dem Stapel landen.
Wirkung im Vergleich mit Absicht in der modernen Jobsuche
Es gibt sehr viel Literatur im Bereich Stellensuche, die betont, wie stark die Handlungen aus der Vergangenheit deinem zukünftigen Arbeitgeber von deinem Potenzial für die Zukunft berichten. Dabei werden Absicht und Motivation häufig in einem hart umkämpften und von Erfolgen gekennzeichneten Markt völlig außer Acht gelassen. „Ich habe dies und das erreicht und ich kann das nochmal wiederholen“. Die Wirkung kann man nicht leugnen, dennoch bleibt das „Warum?“ häufig auf der Strecke.
Wenn du gerade beginnst, sei es an einer Universität, mit einem Stipendium oder einer freiwilligen Stelle, dann sind deine Handlungen aus der Vergangenheit häufig gar nicht so wichtig, da die Zukunft eine völlig neue Erfahrung darstellt. Was wirklich wichtig ist, sind deine Motivation und deine Absicht, das Beste aus der entsprechenden Gelegenheit herauszuholen.
Ein Motivationsschreiben ist ein kurzes, persönliches, 200-400 Wörter umfassendes Schreiben. Darin sollen dein Background, deine Kenntnisse und Fähigkeiten sowie deine Motivation für den bevorstehenden Kurs an einer Universität oder Hochschule, für eine Bewerbung für ein Stipendium, ein Praktikum oder eine Volunteering-Stelle zur Geltung kommen.
Ist ein Motivationsschreiben also dasselbe wie ein Bewerbungsschreiben? Nein, da gibt es Unterschiede. Ein Motivationsschreiben dient dazu, einen Lebenslauf zu begleiten, der wiederum auf Berufserfahrung fokussiert. Im Gegensatz zu einem Bewerbungsschreiben, das für bezahlte Stellen gedacht ist, soll das Motivationsschreiben eher Ausblicke in die Motivation des Bewerbers bieten. Das Motivationsschreiben soll Aufschluss darüber geben, warum du diese Gelegenheit wahrnehmen möchtest, wie gut du dort hineinpasst, kooperierst, vielleicht daran wächst und was du dazu beiträgst.
Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Organisationen möchten nur äußerst motivierte Studenten und Freiwillige. Es ist also besonders wichtig, die Dimension deiner persönlichen Seite darzustellen und eine Verbindung auf emotionaler Ebene zu schaffen.
Wann benötige ich ein Motivationsschreiben?
Motivationsschreiben sind für gewöhnlich in zwei unterschiedliche Arten aufgeteilt, je nachdem, an welches Unternehmen sie sich richten:
Was genau sollst du in einem Motivationsschreiben schreiben? Wie beschreibst du am besten, was dich antreibt?
Auch wenn ein Motivationsschreiben einem anderen Zweck und einer anderen Art der Bewerbung dient, haben beide jedoch eine ähnliche Struktur, die folgendes enthält:
Wie immer, wenn es darum geht, überzeugend zu schreiben, sollte ein Motivationsschreiben den Leser mit einer packenden Einleitung fesseln. Im Hauptteil sollten sich außerdem auch Beispiele finden, die eine emotionale Wirkung haben. Das Ende sollte so gestaltet sein, dass Lust auf mehr geweckt wird.
Die Bitte um ein Vorstellungsgespräch für ein Stipendium oder ein Praktikum in einem abschließenden „Call-to-Action“ sollte nicht überheblich sein. Das ist sie auch nicht, wenn sie richtig strukturiert und formuliert ist.
Wie schreibe ich also ein kurzes Motivationsschreiben?
Erstmal solltest du die ganzen komplexen Emotionen, die du in dir findest, aufs Papier bringen.
Bevor du damit beginnst, überzeugende Argumente für die entsprechende berufliche Chance zu sammeln, kann es hilfreich sein, dir zunächst klarzumachen, was du mit deinem nächsten Schachzug erreichen möchtest. Einige deiner Beweggründe mögen mit den Angaben der offenen Position nicht übereinstimmen. Um anzufangen, empfiehlt sich ein Brainstorming, um deinen Standpunkt klar darzustellen.
Erstelle eine lange Liste, was du von dem Stipendium, Studienplatz oder der Volunteering-Stelle erwartest. Alles ist erlaubt, lasse also deiner Kreativität freien Lauf. Es geht um eine bedeutende Etappe in deinem Leben. Was ist deine Motivation, wenn du mit einer unmöglichen Deadline oder scheinbar unerreichbaren Zielen konfrontiert wirst?
Die Liste deiner persönlichen Beweggründe wird wahrscheinlich viel länger sein als du dir vorstellen kannst. Viele davon werden jedoch das Herzstück des Bewerbungsschreibens ausmachen.
Die Begrüßungsformel des Motivationsschreiben nimmt vom Text her am wenigsten Platz ein, ist aber dennoch besonders wichtig. In den meisten Fällen kann man mit dem klassischen „Sehr geehrte(r) Frau/Herr“ nichts falsch machen. Zwei wichtige Regeln solltest du jedoch immer im Hinterkopf behalten:
Wichtig ist, dass man entsprechende Nachforschungen anstellt. Motivationsschreiben können sich an verschiedene Unternehmen richten, der Tonfall ist also dementsprechend unterschiedlich. Sendest du ein Motivationsschreiben an eine Universität oder eine Hochschule, dann ist der Tonfall eher formal und eine konservative Begrüßungsformel in Verbindung mit dem Nachnamen des Empfängers sowie dessen Titel angebracht. In weniger formellen Unternehmen wie Volunteering-Projekten oder Praktika in moderneren Unternehmen, hat man mehr Freiheiten und kann Vornamen oder kurze Phrasen wie „Grüß dich, Thomas“ verwenden. Die Anzeichen, dass solche informellen Begrüßungsformeln verwendet werden dürfen, müssen jedoch vom Empfänger kommen (zum Beispiel in der Stellenbeschreibung für ein Praktikum). Falls du dir nicht sicher bist, sei besser etwas zurückhaltend.
Nachforschungen über Google, Unternehmens-Webseiten oder Social Media helfen dabei, den Adressaten richtig anzusprechen. „An die zuständige Stelle“ gilt bereits seit einem halben Jahrhundert als veraltet. Achte darauf, dich an die richtige Person zu wenden und eine persönliche Verbindung aufzubauen. Häufig macht das schon den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus.
Nachdem du also deine Kontaktdaten in der Kopfzeile des Motivationsschreibens angegeben und das Schreiben an die richtige Person adressiert hast, hast du im einleitenden Absatz die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen.
Versetze dich in die Lage der jeweiligen Bildungseinrichtung oder des Unternehmens. Wie sollen sich die Leute fühlen, die zum Studieren oder Arbeiten kommen? Welchen Aufhänger kannst du verwenden, der dich von anderen Bewerbern unterscheidet?
Verdeutliche, wie viel dir die Gelegenheit deiner beruflichen Laufbahn bedeutet.
Im Hauptteil des Schreibens hast du die Möglichkeit, genau darzulegen, wie deine Motivationen zum entsprechenden Jobangebot passen.
Wenn du dich als Doktorand bewirbst, gehe ins Detail, warum du für das Thema so motiviert bist. Ist es eine Volunteering-Position, dann gib an, wie und warum du dich für die Sache einsetzt. Bewirbst du dich für ein Praktikum, dann beschreibe mehr als deine universitäre Laufbahn, um deutlich zu machen, was du tatsächlich beitragen wirst.
Ein Motivationsschreiben mit freier Form bietet die Möglichkeit, den Leser auf eine ganz andere Art und Weise als bei einem Lebenslauf zu beeinflussen. Ein Lebenslauf richtet sich an die rationale, linke Seite des Gehirns und bringt ihn dazu, zu denken: „Ja, das macht Sinn“. Ein Motivationsschreiben hingegen richtet sich eher an die emotionsgeladene rechte Seite des Gehirns und lässt den Leser denken: „Ich weiß genau, was du gerade fühlst“.
Die Worte, die du für den Hauptteil deines Motivationsschreibens wählst, schaffen das emotionale Narrativ für dein Vorstellungsgespräch. Zeige dich von deiner wahren Seite und die richtigen Möglichkeiten werden auf dich zukommen.
Zu guter Letzt achte darauf, dass deine Beweggründe mit deinem Ethos und den Zielen der Schule oder des Unternehmens, wo du dich bewirbst, übereinstimmen. Auch emotional noch so ansprechende Geschichten verlieren an Wirkung, wenn du nicht als „einer von uns“ herüberkommst.
Der Schluss deines Motivationsschreiben sollte in einer sehr enthusiastischen und positiven Aussage gipfeln. Vermeide ein unterwürfiges „Was halten Sie in meiner Situation für richtig?“
Die tatsächliche Tiefe deiner Motivation geht noch viel weiter als es diese wenigen Worte beschreiben könnten. Der „Call to Action“ bei der Anfrage nach einem Vorstellungsgespräch ist nicht so sehr eine Formalität als vielmehr eine Bitte, sich um deinen Fall zu kümmern und deine Sache voranzubringen.
Der Abschluss deines Motivationsschreibens ist noch einmal eine Chance, deine Einstellung richtig darzustellen. Vermeide es also, dich zu wiederholen. Wenn das Auge überfordert wird, riskierst du, etwas eindimensional dazustehen. Hebe dir also einige beeindruckende Stories für den Schluss auf und bereite dem Leser Lust auf mehr.
Dabei solltest du auch darauf achten, nach einem Vorstellungsgespräch eher hoffnungsvoll als allzu fordernd zu fragen. Du kennst die Personalverantwortlichen nicht und weißt nicht, wie sie wirklich denken. So beeindruckend deine Motivation auch sein mag, du solltest nie voraussetzen, dass du der allerbeste Kandidat bist.
Die fünf wichtigsten Zutaten für ein gutes Motivationsschreiben
Ein Motivationsschreiben ist eine sorgfältig ausgearbeitete und überzeugende Arbeit. Das Muster deines Bewerbungsschreibens liefert den perfekten Hintergrund für deine Story. Auch dort ist der Inhalt wichtig.
Lass uns einige Schreibtipps ansehen, die du berücksichtigen möchtest:
Mit welcher Motivation bewirbt man sich für eine Stelle und wie schreibe ich das perfekte Motivationsschreiben?
Deine Geschichte um die folgenden Ideen herum aufzubauen, kann sehr hilfreich sein.
Stelle dir vor, du sitzt vor einem Ausschuss, der über dein Stipendium oder deine Stelle als Freiwilliger entscheidet und du hast drei Minuten, um deinen Fall vorzutragen.
Was würdest du gerne sagen? Welche Worte und Sätze würdest du ganz natürlich vortragen, um deine Motivation und Leidenschaften zu beschreiben?
Ein Motivationsschreiben, das sich direkt an den Leser wendet, ist viel effizienter als eines, das eher steif und formal geschrieben ist.
Die Motivation spielt für eine Bildungseinrichtung oder eine Volunteering-Stelle keine Rolle, wenn sie nicht mit den entsprechenden Unternehmenswerten übereinstimmt. Gerne gesehen sind Mitarbeiter, die über einen ähnlichen Spirit verfügen, sodass gemeinsam die entsprechenden Ziele erreicht werden.
Die meisten von uns waren in Studiengruppen, in denen ein Student aus der Reihe gefallen ist oder haben mit Personen in Teams gearbeitet, von denen manch einer sehr eigenwillig war. Stelle Nachforschungen an, welche Werte und welchen Auftrag die Schule oder das Unternehmen hat und achte darauf, dass dein Bewerbungsschreiben den richtigen Ton trifft.
Der Lebenslauf macht zwar bei der Darstellung deiner beruflichen Erfolge den Bärenteil aus, jedoch auch in deinem Motivationsschreiben gehören berufliche Erfolge hinein, um mehr Kontext zu liefern.
Du solltest deine Beweggründe um die rationalen Aspekte deines Lebens auflisten, damit dein Motivationsschreiben sich nicht nach Wunschdenken anhört. Die Beispiele müssen sich nicht direkt auf die Zukunft beziehen, sollten jedoch relevant sein für die Motivation, die du beschreibst.
Wie immer bei einer guten Story sollte auch beim Motivationsschreiben der Leser in die Geschichte eintauchen wollen, um zu spüren, was genau du in welcher Dimension erreichen möchtest. Ein langweiliges oder wenig inspiriertes Motivationsschreiben wird niemanden davon überzeugen, die Stelle bei der Universität oder die Volunteering-Position an dich zu vergeben.
Zeige, wie deine Vergangenheit sich über die angebotene berufliche Gelegenheit mit deiner Zukunft verbindet. Studienplätze, Stipendien und Volunteering-Stellen sind jeweils Sprungbretter für die Zukunft. Ohne einen Ausblick, was für dich danach kommt, fehlt ein wichtiges Puzzleteil dafür, warum du der richtige Bewerber sein solltest.
Auch wenn deine Argumente überzeugend sind, kleine Rechtschreib- oder Formatierungsfehler können jemanden ganz leicht von deiner Motivation ablenken.
Die Liebe zum Detail ist in den meisten akademischen und Volunteering-Positionen das Wichtigste. Nimm dir also Zeit, dein Schreiben sorgfältig zu prüfen. Oder noch besser, bitte eine andere Person, dein Schreiben zu lesen. Ihre Kommentare zum Inhalt können sich als sehr wertvoll erweisen.
Gehe den Gründen deiner Motivation auf den Grund
Motivationsschreiben haben eine gewisse Note an Individualität und Motivation, die die Formalität eines herkömmlichen Lebenslaufs häufig vermissen. Großartige Motivationsschreiben vermitteln die tiefen Beweggründe eines Kandidaten und erlauben es ihm, sich direkt und von Herzen auszudrücken.
Wie bereits oben erwähnt, gibt es drei wichtige Situationen, in denen ein Motivationsschreiben normalerweise erforderlich ist: Bewerbungen für Studienplätze, Stipendien oder Praktika. Auch für Freiwilligenstellen ist es häufig erforderlich. Da jedoch Freiwillige meistens mehr Erfahrung haben, sieht ein solches Schreiben hier eher wie ein Bewerbungsschreiben aus. Wie bereits oben erwähnt, kannst du auch hier unseren Editor verwenden.
Hier findest du drei Muster für Bewerbungsschreiben.
Wie sieht ein Motivationsschreiben für einen Studienplatz aus? Folgende Punkte solltest du berücksichtigen:
Beim Verfassen eines Motivationsschreiben für ein Stipendiums ergeben sich die folgenden wichtigen Fragen:
Wie beginne ich das Motivationsschreiben für ein Stipendium?
Praktikumsplätze sind häufig stark umkämpft – hier zeigen wir dir, wie du mit einem Motivationsschreiben für ein Stipendium ganz oben mitspielst: