Lebenslauf-Muster für Koch/ Köchin & Schreibtipps

Wahl des richtigen CV-Formates für Köche

Die Recruiter sollen wissen, dass du guten Geschmack hast. Es gibt jedoch einen Grund, dass auch das Format des Lebenslaufs eines Kochs einem Rezept folgen sollte: es kommt so einfach am besten an! Hier sind einige Dinge, die du beim Erstellen eines Lebenslaufs für einen Koch beachten solltest.

• Sei großzügig mit Leerraum auf dem Dokument und lasse einen ca. 2 cm breiten Rand, sodass deine Aufzählungen pro Zeile unterschiedlich lang sein können. Verwende auch Rubriken, damit der Text mehr Luft hat.
• Verschnörkele dich nicht zu sehr mit Abschnittsüberschriften.
• Vergewissere dich, dass die wichtigen Bereiche hervorgehoben werden. Das sind deine Kontaktinformationen sowie deine vorherigen und aktuellen Arbeitsverhältnisse.

Koch Lebenslauf Muster

Zusammenfassung Beispiel: Ein bisschen von allem

In Küchen spielt Teamwork eine wichtige Rolle, also ist Charakter gefragt. In deiner Zusammenfassung kannst du deine erstklassigen kooperativen und kommunikativen Fähigkeiten betonen. Eine Beispiel Zusammenfassung kann auch bereits etwas von deiner Arbeitserfahrung, deiner Ausbildung und deinen Kochkünsten enthalten.

Wie kommst du mit dem übrigen Küchenpersonal zurecht? Bleibst du auch unter Druck positiv? Hilfst du aus, wenn es eng wird? Bleibst du gelassen, wenn Eile gefragt ist? Du bist Koch mit Herz und Seele, also lasse den Personalverantwortlichen durch dein Profil in deinem Lebenslauf für einen Koch das Wasser im Munde zusammenlaufen. Nenne deine Spezialgebiete, wenn du welche hast. Verwende dabei eine kreative, beschreibende Sprache. Erwähne jedoch nicht nur die köstlichen Speisen, die du bereiten kannst. Bedenke, dass zu einem guten Koch noch mehr gehört. Lebensmittelsicherheit, eine stets saubere Küche und keine Verschwendung von Nahrungsmitteln stehen an erster Stelle.

Beruflicher Werdegang Beispiel: Der Hauptgang

Im Abschnitt Arbeitserfahrung im Lebenslauf eines Kochs kannst du alle deine Fähigkeiten, die du in deiner Karriere erlernt hast, aufführen. Liste jedoch nicht geradlinig die einzelnen Jobbeschreibungen auf. Dein professioneller Lebenslauf sollte deinem potentiellen Arbeitgeber vielmehr zeigen, was dich von anderen Köchen unterscheidet und welche Erfolge du bereits verzeichnen kannst.

Zu diesem Zweck kannst du deinen beruflichen Werdegang in den Kochkünsten als Herausforderungen darstellen, die du bereits gemeistert hast. Du bist vielleicht auf der Karriereleiter vom Abteilungskoch schon nach oben geklettert oder du wirst diesen Schritt bald tun. Um weiterzukommen, musst du zeigen, dass du die dazu erforderlichen Fertigkeiten hast, weiterhin wächst und dich kontinuierlich verbesserst.

Ausbildung Beispiel: Ein guter Start

Da du auch mit Realschulabschluss Koch werden kannst, nimmt der Abschnitt Ausbildung wohl nicht so viel Platz auf deinem Lebenslauf in Anspruch, und das ist auch in Ordnung so. Wichtig ist es, dass die Manager des Restaurants erfahren, ob du eine formale Ausbildung zum Koch/ zur Köchin oder weitere berufliche Schulungen gemacht hast. An vielen Ausbildungsorten werden Kurse zum Koch/ zur Köchin angeboten, in denen du Grundlagen zu Lebensmittelsicherheit, Messer-Fertigkeiten und zur Interpretation neuer Rezepte erlernst. Wenn du einen solchen Kurs gemacht hast und noch am Anfang deiner Karriere stehst, solltest du ihn unbedingt hier auflisten. Auch wenn du Schulungen zum Koch/ zur Köchin gemacht hast, sollten diese aufgeführt werden. 

Abschnitt Fertigkeiten Beispiel: Die richtigen Techniken

Der Abschnitt Fertigkeiten sollte deine Begabungen und Qualitäten in gut durchdachter Weise wiedergeben. 

Du solltest 5-10 deiner besten Talente aufführen. Sie sollten sich jedoch nicht nur auf‘s Kochen beziehen. Es ist richtig und wichtig, dass du Wert auf qualitativ hochwertige Speisen legst. Kompetenzen im Bereich Zeitmanagement machen dich jedoch umso begehrter. 

Erstelle eine Hauptliste mit allen Anforderungen für deine Stelle. Sortiere sie dann in Hard Skills, in jobspezifische Fertigkeiten, die du in deinen Arbeitsjahren erlernt hast, und in Soft Skills bzw. solche, die in allen Berufen wertvoll sind und dich zu einem guten Arbeitnehmer machen. Zum Beispiel, dass du gut im Team arbeitest, ein erstklassiger Kommunikator bist oder dir Organisation am Herzen liegt.