Ein Interessenbekundungsschreiben kann Türen für eine Karriere öffnen, die andernfalls vielleicht geschlossen geblieben wären.
Ob du dich nun aufs Geratewohl bewirbst, weil du dich schon lange in das Unternehmen verliebt hast, von Gerüchten gehört hast, dass dort eine Position frei wird und du der Masse der Bewerber voraus sein willst, oder du dich schlicht einem internen Publikum informell vorstellen möchtest, du musst den richtigen Kommunikationskanal für die bevorstehende Aufgabe finden.
Wir erläutern, wie und warum ein Interessenbekundungsschreiben für dich die richtige Wahl sein könnte:
- Was ist ein Interessenbekundungsschreiben und welchen Zweck verfolgt es?
- Wann wird ein Interessenbekundungsschreiben verwendet und wie wird es formatiert?
- Die Unterschiede zwischen einem Interessenbekundungsschreiben und einem Bewerbungsschreiben.
- Muster eines Interessenbekundungsschreiben für eine typische Situation.
- Schreibtipps und Dinge, die man beim Bekunden von Interesse berücksichtigen sollte.
Sei mutig und sorge gleichzeitig für Rückendeckung. Wer nicht fragt, der hat schon verloren.
Sollte ich einen Personalverantwortlichen mit einer vagen und wenig konkreten Bewerbung langweilen? Wenn du gut auf die Position passt und die begründete Vermutung vorliegt, dass es etwas für jemanden mit genau deinem Skill-Set ist, dann ist ein Interessenbekundungsschreiben ein gültiges Werkzeug eines Jobsuchenden.
Du solltest vorsichtig sein, wie du zum ersten Mal auf einen Personalverantwortlichen zugehst, insbesondere wenn du die Person nicht kennst (mehr dazu später). Eine informative Nachricht mit einem sorgfältig ausgearbeiteten und zielgerichteten Interessenbekundungsschreiben hat für viele Jobsuchende den Stein ins Rollen gebracht.
Warum ist dieses Bewerberformat so attraktiv? Gehen wir ins Detail.
Was ist ein Interessenbekundungsschreiben?
Ein Interessenbekundungsschreiben ist ein einseitiges Dokument, das dein Interesse, in einem bestimmten Unternehmen zu arbeiten, beschreibt. Darin wird dargelegt, wie deine Berufserfahrung und deine Persönlichkeit dich zum idealen Kandidaten für die Position machen.
Es sollte maßgeschneidert sein für die entsprechende Unternehmenskultur und davon zeugen, dass du genau Bescheid weißt, welche Voraussetzungen die offene Position erfordert. Zeigst du dein Verständnis für die Anforderungen der Stelle, erhöhen sich deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Welchen Zweck verfolgt ein Interessenbekundungsschreiben?
Stelle dir dein Interessenbekundungsschreiben wie ein geschäftliches Angebot vor. Du beschreibst die Nachfrage und daraufhin stellst du eine Lösung zur Verfügung, wie diese Nachfrage befriedigt wird. Ein solcher, eher spekulativer Ansatz muss von subtilen Verkaufskünste zeugen, um die Personalverantwortlichen davon zu überzeugen, dass du ein tiefergehendes Telefongespräch wert bist.
Das eher spekulative Wesen eines Interessenbekundungsschreibens sorgt für einen anderen Tonfall sowie Inhalt als das Bewerbungsschreiben, welches außerdem stets zusammen mit dem Lebenslauf verwendet wird, um sich auf eine bereits ausgeschriebene Position zu bewerben.
Es ist besser Fragen zu stellen, anstatt Annahmen zu machen. Da du keine ausgeschriebene Position hast, an der sich dein Interessenbekundungsschreiben orientieren kann, sollte der Tonfall des Schreibens eher informativ und neugierig sein, anstatt abschließend oder gar fordernd.
Verwendet man interessierte Einleitungen von Sätzen, wie „Ich frage mich, ob...“ oder „Ich brenne darauf zu erfahren...“ dann wird der Tonfall etwas sanfter und der Personalverantwortliche bekommt das Gefühl, dass er nicht verpflichtet ist, gleich zu antworten, sondern es seine eigene Entscheidung ist (vorausgesetzt, es ist eine berechtigte Frage).
Wann wird ein Interessenbekundungsschreiben verwendet?
Interessenbekundungsschreiben werden auch als Absichtsbekundungen oder Absichtserklärungen bezeichnet. Wie bei so vielen Medien im Bereich Jobsuche haben sie unterschiedliche Namen an unterschiedlichen Orten dieser Welt. Obwohl sie nicht so verbreitet wie Bewerbungsschreiben sind, sind sie dennoch ein durchaus geläufiges Mittel bei Bewerbungen. Wann genau sollten sie jedoch verwendet werden?
Interessenbekundungsschreiben für nicht ausgeschriebene Positionen
Die Zahlen unterscheiden sich in Bezug auf die Größe des versteckten Stellenmarktes, aber auch wenn man die niedrigsten nimmt, sind 40-50 % durchaus realistisch. Es gibt jede Menge nicht ausgeschriebene offene Stellen da draußen, die nur darauf warten, besetzt zu werden. Stell dir einmal vor, du bist der Chef eines Unternehmens und wolltest gerade eine gute Position an einen deiner Kollegen vergeben. Nun geht ein Interessenbekundungsschreiben eines externen Bewerbers ein und es wird deutlich, dass dieser eigentlich viel besser qualifiziert wäre. Was würdest du tun?
Gehe nicht davon aus, dass andere Bewerber ihre Qualifikationen und ihre Eignung so hervorheben wie du. Wenn du in der Lage bist, eine ganze Seite damit zu füllen, warum du der geeignetste Kandidat für einen Job bist (der offiziell noch gar nicht existiert), warum solltest du dir selbst nicht mal eine Chance geben?
Interessenbekundung für eine Beförderung
Du hast die letzte Zeit schlicht Glanzleistungen erbracht und die Verantwortlichkeiten in deiner Position haben sich sichtbar vergrößert. Du hast jedoch immer nur noch deinen bisherigen Titel und bist in derselben Gehaltsklasse. Jeder würde wohl zustimmen, dass eine Interessenbekundung der richtige Weg ist, mal ganz höfliche eine Frage zu stellen.
Falle nicht darauf herein und gehe davon aus, dass jeder nur noch davon spricht, wie großartig du bist und dass du für die Position ein Treffer ins Schwarze wärest. Wenn du deinen Fall nicht mit Entschlossenheit vorträgst, kann es sein, dass die Stelle extern ausgeschrieben wird und du plötzlich viel mehr Konkurrenz hast. Mache die Beförderung dingfest, bevor es dazu kommt.
Absichtserklärung für eine interne Aufgabe oder ein internes Projekt
Anette Diez hat jüngst mitgeteilt, dass sie bald in Rente gehen wird. Gleichzeitig findest du heraus, dass ein Projekt ansteht, das genau deine Skills erfordert. Die Mitarbeiterzahl in deiner Abteilung hat sich um 50 % erhöht, aber die Personalumstellung wurde noch nicht implementiert. Wie schreibst du eine Interessenbekundung für einen internen Job?
“Früh dran” zu sein mit einer Absichtserklärung, die zeigt, wie du etwas beitragen kannst, kann in einer solchen Situation einen enormen Vorteil ausmachen. Es ist nichts falsch daran, etwas Initiative aufzubringen und dich selbst für einige Positionen, die in der Personalabteilung noch nicht “offiziell” sind, zu “verkaufen”.
Interessenbekundungsschreiben für ein Praktikum
In vielen Unternehmen ist die Anzahl Praktikanten nicht genau festgelegt. Praktikanten kommen und gehen. Wenn du also davon überzeugt bist, dass du in einem bestimmten Bereich einen Unterschied ausmachst, dann ist es stets ein Versuch wert.
Es ist normal, dass Bewerbungen für Praktika eher allgemein formuliert werden. Da Praktikanten selten über einen langen Lebenslauf verfügen, kann ein Interessenbekundungsschreiben dazu dienen, gute Überzeugungsarbeit zu leisten. Achte darauf, von den Ergebnissen zu sprechen, die dein Praktikum dem Unternehmen bringen wird.
Allgemein formuliertes Interessensbekundungsschreiben
Die obengenannten Gründe mögen alle stimmen und es kann trotzdem sein, dass du ein Interessenbekundungsschreiben nur versendest, da es sich um dein Lieblingsunternehmen handelt. Du solltest das allerdings nur alle paar Jahre tun, andernfalls denken sie noch du bist ein Stalker. Andernfalls war “zur richtigen Zeit am richtigen Ort” zu sein für viele Karrieren bereits ausschlaggebend.
Ist das Schreiben völlig allgemein gehalten, vergewissere dich, dass du den richtigen Tonfall triffst. Halte es etwas kürzer als normalerweise und wiederhole dich nicht. Sende eine positive Botschaft raus in die Welt und sieh, was zurückkommt. Alles ist möglich!
Wie schreibe ich ein Interessenbekundungsschreiben für eine offene Position
Wie verfasst du also ein Interessenbekundungsschreiben für deinen nächsten Job? Die Antwort offenbart sich am ehesten, wenn man sich die Ziele der Bewerbung ansieht. Ein Interessenbekundungsschreiben sollte zum Ausdruck bringen, dass du
- über eingehendes Verständnis der Anforderungen für die potenzielle Rolle verfügst;
- das Skillset und die Erfahrung mitbringst, die Position zu meistern;
- die Unternehmenskultur verstehst und deine Persönlichkeit entsprechend hineinpasst.
Ein solches Schreiben ist die ultimative Verkaufstaktik bei der Jobsuche und es muss mit sorgfältig strukturierten Argumenten versehen sein.
Wie formatiere ich ein Interessenbekundungsschreiben?
Wenn jemand fragt, “Wie formatiere ich denn ein Interessenbekundungsschreiben?”, dann meint er in der Regel Folgendes:
- Welche Formatierung sollte ich für mein Interessenbekundungsschreiben wählen und welche Elemente sollte das Schreiben enthalten?
- Welche Formatierung sollte ich bei einem Interessenbekundungsschreiben verwenden, sodass es attraktiv und gut lesbar ist und den formellen Anforderungen entspricht?
Beantworten wir alle diese Frage erst einmal, bevor wir in den darauffolgenden Kapiteln mehr ins Detail gehen.
Die allgemein akzeptierte Formatierung für ein Interessenbekundungsschreiben enthält die folgenden Elemente:
- Die Begrüßungsformel des Interessenbekundungsschreibens
- Der einleitende Absatz des Interessenbekundungsschreibens (oder Aufhänger)
- Der Mittelteil eines Interessenbekundungsschreibens
- Abschluss des Interessenbekundungsschreibens.
In Sachen Formatierung solltest du die bereits in ähnlichen Dokumenten wie z.B. in Bewerbungsschreiben verwendeten, bewährten Praktiken beachten. Achte darauf, einen standardmäßigen Rand zu lassen (bei Word oder Google Docs ist das bereits voreingestellt). Überlade eine Seite nicht mit Text. (Lasse ausreichend Leerstellen, sodass die Augen des Lesers nicht überfordert werden). Verwende eine gut lesbare Schriftart, die entweder Sans Serif (wie Arial oder Calibri) ist oder eine “konservative” Schriftart wie Helvetica oder Georgia.
Jetzt wo wir die Grundlagen abgedeckt haben, können wir spezifische Elemente/Absätze eines Interessenbekundungsschreibens im Detail behandeln.
Wie lautet die Anrede in einem Interessenbekundungsschreiben, wenn ich den genauen Namen nicht kenne?
Es kann gut sein, dass du nicht genau weißt, an wen du das Schreiben adressieren sollst. Es empfiehlt sich zwar, das Bewerbungsschreiben an die Person zu richten, die die Stellenbeschreibung ausgegeben hat. Dennoch kann es ein bisschen zu direkt sein, wenn man Personalverantwortliche anschreibt, ohne sie persönlich zu kennen.
Unser Vorschlag wäre es, sich mit den entsprechenden Personen auf Social Media (am besten LinkedIn) zu verbinden. Daraufhin kannst du ihnen dort Nachrichten senden, ohne sie mit Namen ansprechen zu müssen. Allgemein formulierte E-Mails empfehlen sich in diesem Fall nicht, sie werden wahrscheinlich nicht gelesen.
Wenn du keine Namen hast und es direkt an einen allgemeinen Posteingang sendest, empfiehlt sich eher eine wärmere Anrede, wie “Liebes Team XXX” anstatt ein “Sehr geehrte Damen und Herren”.
Wie beginne ich ein Interessenbekundungsschreiben?
Der erste Absatz eines Interessenbekundungsschreibens sollte spezifisch sein und Angaben machen, wo und wie du glaubst, einen Unterschied für das Unternehmen zu machen.
Da die Position, auf die du abzielst, in der Praxis wahrscheinlich derzeit noch gar nicht vorhanden ist, musst du tiefer nachforschen in der Firma und herausfinden, wo du genau hineinpasst. Bereits in den ersten Zeilen solltest du das Problem und dich als dazugehörige Lösung entsprechend darstellen. Bleibe bescheiden und mache eher Vorschläge als auf etwas zu bestehen.
Zusätzlich zur unternehmensspezifischen Perspektive wird dein persönlicher Blickwinkel ähnlich zur Geltung kommen, wie er es beim Bewerbungsschreiben tut und getan hat:
- Beginne dein Interessenbekundungsschreiben mit einem deiner beruflichen Erfolge.
- Fahre fort mit einer persönlichen Geschichte.
- Eröffne dein Schreiben mit einer relevanten Statistik oder Tatsache.
- Betone in der Einleitung deines Interessenbekundungsschreibens deine starke Verbindung zu Arbeit oder Unternehmen.
- Beginne mit einem Statement zu deiner Überzeugung oder deinen Werten, die auch im Einklang mit dem Unternehmen stehen.
Wie schreibe ich den Hauptteil eines Interessenbekundungsschreiben?
Der Hauptteil des Interessenbekundungsschreibens sollte im logischen Kontext deiner Argumente stehen.
Erstmal musst du eine Bühne schaffen. Lege einige Einzelheiten dar, warum das Unternehmen dich für die spezifische Rolle einstellen sollte. Sprich von der finanziellen und zwischenmenschlichen Wirkung, die erreicht werden könnte. Zeichne ein Bild davon, wie das Leben besser aussehen könnte.
Daraufhin solltest du dich nicht zurückhalten, deinen persönlichen Beitrag zu betonen. Untermaure deine Argumente mit deinen Leistungen aus der Vergangenheit und lege im Detail dar, was du glaubst, beitragen zu können. Belege alles mit Zahlen und Fakten. Wenn du davon überzeugt bist, dass dein Beitrag einen Gewinn von 300.000 Euro erwirtschaften könnte, dann lass deinen potenziellen Arbeitgeber von deinen Plänen wissen
Gestalte den Hauptteil deines Interessenbekundungsschreibens so sachbezogen wie möglich im Hinblick auf die entsprechende Branche, die von dir verwendete Sprache, die von dir genannten Beispiele und deine Kenntnisse und Fertigkeiten. Je mehr das Schreiben ausdrückt und zeigt, dass du einer von ihnen bist, desto mehr hast du schon einen Fuß in der Tür.
Verwende Gedankenstriche, um deine beruflichen Erfolge richtig darzustellen und Platz zu sparen. Du möchtest ein fließendes und überzeugendes Schreiben verfassen. Dabei können Gedankenstriche im Mittelteil des Schreibens, die deine wichtigen Erfolge darstellen, ein wirkungsvolles Werkzeug sein, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Gedankenstriche ziehen immer die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich und wenn du sie noch mit starken Verben des Handelns versiehst, dann werden deine beruflichen Erfolge dem Personalverantwortlichen garantiert in Erinnerung bleiben.
Wie ende ich ein Interessenbekundungsschreiben?
Das wichtigste Ziel in einem Interessenbekundungsschreiben ist es, die Neugier des Personalverantwortlichen zu wecken. Du pflanzt hier einen Samen, der vielleicht erst viel später aufgehen wird, es bringt also nichts, mit einer direkten Bitte um ein Vorstellungsgespräch zu enden, wie du es bei einem Bewerbungsschreiben tun würdest. Es macht jedoch Sinn, höflich nachzufragen, ob der Personalverantwortliche zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft offen für ein Gespräch wäre.
Mache es dem Personalverantwortlichen leicht, dich zu kontaktieren. Achte darauf, dass du deine E-Mail-Adresse und deine Mobiltelefonnummer angegeben hast. Schreibe, dass du an einem Punkt in der Zukunft, der für sie in Ordnung ist, gerne einen Telefonanruf machen möchtest. Flexibilität ist der Schlüssel in solch delikaten Momenten.
Muster Interessenbekundungsschreiben
Nichts ist besser als sich mal ein Beispiel eines solchen Interessenbekundungsschreibens durchzulesen, um zu verstehen, was wir wirklich meinen. Simon hat gehört, dass sich eine Position in der Marketing-Abteilung auftun wird, und wird sein Interesse gleich dem Personalverantwortlichen mitteilen, bevor es die Masse der Bewerber tut.
21.02.21
Sehr geehrte Frau Allmayer,
Nachdem ich mit Ihrem Kollegen Jan Best beim letzten TEFL-Komitee Meeting die digitale Transformation bereits eingehend diskutiert habe, bin ich mir bewusst, dass Sie den Bereich Online-Teaching in den nächsten zwei Jahren vergrößern werden.
In Toronto war ich bei TriLingua Leiter eines Teams für digitale Transformation. Ich habe drei Jahre an der Umsetzung der spezifischen Maßnahmen gearbeitet. Da ich plane, nach New York zu ziehen, möchte ich mich bei Ihnen nach beruflichen Chancen erkundigen, die zu meinem Skill-Set passen und zu Ihrem Unternehmen beitragen könnten.
In meiner achtjährigen Karriere habe ich jungen Erwachsenen Sprachunterricht erteilt und festgestellt, dass sie sich mit dem Aufkommen der Digitalgeräte ihre Lernumgebung an jeglichem Ort schaffen können. Also dort, wo sie sich gerade aufhalten oder die Möglichkeit haben, etwas zu lernen. Digitale Sprachvermittlung ist bereits seit mehreren Jahren eine meiner Leidenschaften, wobei bei mir die Mischung aus dem Lernen von echten Lehrern mit dem Einsatz von Software und Algorithmen im Fokus steht.
Meine digitalen Erfolge bei TriLingua beinhalten:
- Eine digitale Learning-Suite, mit der die Testergebnisse um 35 % verbessert wurden.
- Migrieren von 40 % des Lernens auf unsere digitale Plattform, wodurch 10 Stunden/Woche pro Lehrer eingespart werden konnten.
- DigTeach Preis für die erneute Entwicklung der TriLingua mobile App (220.000 Follower).
Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir die Chance geben könnten, Ihre Pläne zu einem geeigneten Punkt in der Zukunft mit Ihnen zu besprechen. Ich hoffe, dass meine Kenntnisse zu Ihrem Erfolg beitragen können.
Mit freundlichen Grüßen
Simon Harrington
Du kannst dieses Muster eines Interessenbekundungsschreibens als grundlegende Inspiration verwenden oder beliebig Absätze verändern und deine eigenen Informationen angeben. Achte jedoch darauf, dass das Endergebnis ein einzigartiges Schriftstück ist. Niemand liest gerne ein “Copy-and-Paste” Duplikat.
Ausdruck von Schreibtipps für Interessenbekundungsschreiben
Es gibt einige Feinheiten, die beachtet werden müssen, wenn man ein Interessenbekundungsschreiben verfasst. Du musst etwas schreiben, das genau mit deinen beruflichen Zielen übereinstimmt. Achte darauf, dass die Länge angemessen ist und vergewissere dich, dass du es so versendest, dass die Chancen, dass es gelesen wird, gutstehen.
Ist ein Interessenbekundungsschreiben das gleiche wie ein Bewerbungsschreiben?
Es gibt einige grundlegende Unterschiede zwischen einem Interessenbekundungsschreiben und einem Bewerbungsschreiben. Wie im Absatz “Bewerbungsschreiben im Vergleich mit Interessenbekundungsschreiben” dargelegt, liegt der Hauptunterschied darin, ob die Position ausgeschrieben wurde oder ob es sich um eine allgemeine Anfrage handelt. Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, da hierdurch sowohl Inhalt als auch Sprache stark variieren.
Ein Bewerbungsschreiben wird als Antwort auf eine offene Stelle versendet und ist so ausgelegt, dass es deinen Lebenslauf noch unterstützt. Ein Interessenbekundungsschreiben hingegen ist eher ein alleinstehendes Dokument, das über eine bestimmte Intention verfügt. Es dient dazu, den eingereichten Lebenslauf noch zu unterstützen. Es richtet sich an einen Personalverantwortlichen, verfolgt einen bestimmten Zweck und zielt eher auf einen beim Arbeitgeber bestehenden persönlichen Bedarf ab als auf eine offene Stelle.
Wie lang sollte die Interessenbekundung sein?
Eine Interessensbekundung sollte so kurz wie möglich gehalten werden, um einen starken Fokus auf ein bestimmtes Thema zu halten. Wenn es die offene Position offiziell gar nicht gibt, ist es nicht erforderlich, sie zwei Seiten lang zu beschreiben. Dennoch brauchst du eine gewisse Menge Wörter, damit deine Argumente an Schlagkraft gewinnen. 200-250 Wörter sind die typische Länge eines Interessenbekundungsschreibens, also etwas kürzer als das typische Bewerbungsschreiben.
Wie versende ich ein Interessenbekundungsschreiben?
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, Kontakt mit einem Personalverantwortlichen auf Social Media aufzunehmen, bevor du die Interessensbekundung versendest. So vermeidest du allgemeine Formulierungen. Auf Social Media kannst du auch Dateien anhängen. Das ist also ein guter Weg, zu gewährleisten, dass sie das Schreiben auch erhalten und dass es nicht in ihrem Posteingang verloren geht.
Manche Personen bevorzugen es, ihren zukünftigen Chef anzurufen und ihm mitzuteilen, dass sie ein bestimmtes Schreiben senden werden. Das muss kein langes Telefongespräch sein und eine Botschaft über das Telefon abzusetzen ist definitiv besser als etwas aus dem Nichts einzusenden. Es kann auch sein, dass du die Personalverantwortlichen in einem guten Moment erwischst und sie gerne zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Gespräch zulassen. Danach sende deine Interessensbekundung per E-Mail.
Was auch immer du tust, achte darauf, die Personen nicht mit E-Mails oder mehrfachen Telefongesprächen zu schikanieren!
Wenn du dich hinsetzt, um ein Interessenbekundungsschreiben zu verfassen:
- Schreibe rational und überzeugend
- Stelle Fragen und sei neugierig
- Zeige, dass du das Unternehmen verstehst
- Sei höflich und zuversichtlich
- Pflanze einen Samen, der in Zukunft aufgehen wird.
- Keine vagen oder unsachlichen Formulierungen
- Tritt selbstbewusst und entschlossen auf
- Sprich ausschließlich von dir selbst
- Sei erwartungsvoll und fühle dich sicher
- Gehe davon aus, dass sich schnell etwas tun wird.
In unseren anderen Leitfäden für Bewerbungsschreiben und Lebensläufe finden sich noch mehr Gedankenanstöße, die sich auch auf diesen Bereich beziehen. Ein Interessenbekundungsschreiben ist ein bisschen wie die Jobsuche selbst - sie ist beschwerlich am Anfang, sobald du jedoch drin bist, wirst du merken, wie viel du wirklich zu bieten hast.
Hinweis: Wenn du denkst, dass du gut genug bist, kann du auch andere davon überzeugen.