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Geschrieben von Beate FladerBeate Flader

Das Lebenslaufformat – Tipps und Beispiele für den optimalen Aufbau deines Lebenslaufs

Lebenslauf erstellen
29 Min.
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Für den Aufbau von Lebensläufen haben sich drei Formate besonders bewährt: chronologisch, funktional und kombiniert. Jedes davon bietet sich für ganz bestimmte Situationen an. Wir zeigen dir, welches Format für dich am besten geeignet ist und dich ins optimale Licht rückt.

Lebenslauf ist nicht gleich Lebenslauf. Es gibt nicht nur unterschiedliche Layouts, die das äußere Erscheinungsbild prägen, sondern auch verschiedene Strukturen – oder Formate – die bestimmen, aus welcher Perspektive und mit welchem Fokus du deinen Lebenslauf darstellst. Früher war es üblich, die verschiedenen Stationen im Lebenslauf von der Vergangenheit bis zur Gegenwart aufzulisten. Heute ist es meistens umgekehrt.

In Deutschland haben sich vor allem drei Formate durchgesetzt, die sich jeweils für unterschiedliche Situationen anbieten: Chronologisch, funktional und kombiniert. Ziel dabei ist es stets, dich und deine Eignung ins richtige Licht zu rücken. Auch für Jobsuchende ohne Berufserfahrung gibt es den idealen Aufbau.

Gängigstes Format – der chronologische Lebenslauf

Das gängigste Lebenslaufformat hierzulande ist das (umgekehrt) chronologische Lebenslaufformat, bei dem du in der Gegenwart startest und dich in die Vergangenheit zurück arbeitest. 

Es ermöglicht Personalverantwortlichen, deine aktuellen Erfahrungen und Fähigkeiten und deinen höchsten Bildungsabschluss innerhalb weniger Sekunden zu erkennen. Recruitern fehlt es schlicht an der Zeit, sich von deinem ersten Job als Servicekraft bis hin zur Restaurantmanagerin oder von der Grundschule bis zum Doktortitel vorzuarbeiten.

Und so sieht das chronologische Lebenslaufformat aus:

Die drei häufigsten Lebenslaufformate – die Klassiker im Überblick

Insgesamt haben sich hierzulande drei Lebenslaufformate durchgesetzt, die jeweils andere Aspekte deines Werdegangs betonen:

  • Chronologisch
  • Funktional
  • Kombiniert

Das (umgekehrt) chronologische Lebenslaufformat

Der Begriff chronologischer Lebenslauf ist etwas irreführend. Bei diesem Format werden der berufliche Werdegang und die Ausbildungsdaten genau genommen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge aufgeführt. Das bedeutet, dass du deine letzte bzw. aktuelle Arbeitsstelle zuerst und dein erstes Beschäftigungsverhältnis zuletzt aufführst. Also chronologisch ja, aber in umgekehrter Reihenfolge. 

Bei der Ausbildung gilt dies analog, mit der Ausnahme, dass du deinen höchsten Bildungsabschluss zuerst nennst, gefolgt von früheren Meilensteinen darunter.

Sortierung in einem chronologischen Lebenslauf

Ein chronologischer Lebenslauf sollte die folgenden Bausteine in der angegebenen Reihenfolge beinhalten:

  1. Kopfzeile: Enthält deinen Namen, deinen Beruf, deine Anschrift, deine E-Mail-Adresse und deine Telefonnummer, eventuell Link zum LinkedIn-Profil
  2. Karriereziel (optional): Kurze Beschreibung deiner Ziele in der neuen Position
  3. Zusammenfassung (auch Profil oder Personal Statement): 3-4 Sätze am Seitenbeginn, die zusammenfassen, was du beruflich machst und wo deine Stärken liegen
  4. Beruflicher Werdegang: Aufführung deiner bisherigen Arbeitsverhältnisse (letzte Tätigkeit zuerst, erste Tätigkeit zuletzt), mit stichpunktartiger Auflistung deiner beruflichen Leistungen bei den einzelnen Karrierestationen
  5. Ausbildung: Dein Bildungsweg (höchster Abschluss zuerst) sowie branchenrelevante Zusatzqualifikationen
  6. Fähigkeiten: Eine kurze Auflistung deiner fachlichen Kompetenzen und Soft Skills, aus denen sich deine Eignung für die Stelle ergibt
  7. Optionale Abschnitte: Mitgliedschaft in Berufsverbänden, Hobbys und Interessen, Referenzen, Ehrenämter, soziales Engagement

Vor- und Nachteile des chronologischen Lebenslaufs

Das chronologische Format bietet sich in der Regel dann an, wenn du über langjährige und kontinuierliche Berufserfahrung in der Branche verfügst und deine berufliche Laufbahn mehr oder weniger ohne Unterbrechungen oder Lücken verlaufen ist. Es zeichnet sich durch folgende Vor- und Nachteile aus:

Vorteile des chronologischen Aufbaus Nachteile des chronologischen Aufbaus
  • Personalverantwortliche sind damit vertraut und es passt zu ihren Abläufen.
  • Rückt die Leistungen bisheriger Karrierestationen ins Rampenlicht und zeigt genau das, wonach ein potenzieller Arbeitgeber sucht
  • Erzählt eine Geschichte des Fortschritts: zunehmende Erfahrung, mehr Verantwortung, mehr berufliche Errungenschaften
  • Gibt Aufschluss über Erfahrungen bei anderen Unternehmen der Branche (berufliche Vernetzung, Vertrautheit mit den Gepflogenheiten und Herausforderungen)
  • Lässt sich einfach schreiben, da Details schnell abrufbar
  • Offenbart mitunter Karrierelücken
  • Eventuell Outing als „Job-Hopper“
  • Angaben in dieser Form irrelevant bei Berufswechsel oder neuem Wirkungskreis

Das funktionale Lebenslaufformat

Der funktionale Lebenslauf ist im Aufbau nicht nach zeitlichen Ereignissen, sondern nach Funktionen gegliedert. Er hebt deine Fähigkeiten und Talente hervor und verdeutlicht deren Relevanz für die betreffende Stelle. Dazu gehören etwa herausragende kommunikative Fähigkeiten oder ein gutes Händchen für Zeitmanagement

Publishing team: Please insert here an image of a functional resume format. The following one (screenshot Kevin Walter for illustration) would be ideal as it is the one of a student:

Sortierung in einem chronologischen Lebenslauf

Ein funktionaler Lebenslauf sollte die folgenden Bausteine in der angegebenen Reihenfolge beinhalten:

  1. Kopfzeile: Enthält deinen Namen, deinen Beruf, deine Anschrift, deine E-Mail-Adresse und deine Telefonnummer, eventuell Link zum LinkedIn-Profil
  2. Karriereziel (optional): Kurze Beschreibung deiner Ziele in der neuen Position
  3. Zusammenfassung (auch Profil oder Personal Statement): 3-4 Sätze am Seitenbeginn, die zusammenfassen, was du beruflich machst und wo deine Stärken liegen
  4. Übersicht über die Fähigkeiten und Erfahrungen, die für die Stelle relevant sind (Hard Skills und Soft Skills)
  5. Bildungsweg und nachträgliche Qualifikationen in spezifischen Bereichen (dieser Abschnitt kann noch vor den Kompetenzen eingefügt werden)
  6. Erfahrung: Kurze Auflistung bisheriger Arbeitgeber sowie relevanter Nebentätigkeiten oder Praktika
  7. Optionale Abschnitte: Mitgliedschaft in Berufsverbänden, Hobbys und Interessen, Referenzen, Ehrenämter, soziales Engagement
Expertentipp

Eine berufliche Veränderung ist ein triftiger Grund für ein funktionales Lebenslaufformat. Wenn du dich beruflich neu orientieren und betonen möchtest, dass du die für deine neue Tätigkeit erforderlichen Fähigkeiten mitbringst, ist die Hervorhebung funktionaler Fähigkeiten und Kompetenzen genau das Richtige für dich.

Vor - und Nachteile des funktionalen Lebenslaufs

Der funktionale Lebenslauf eignet sich vor allem für Personen, die in puncto Studium und Ausbildung einiges mitbringen oder über begehrte jobspezifische Fähigkeiten verfügen, z. B. über Sprachkenntnisse in Chinesisch oder recherchiertes Computer-Know-how. Auch für Bewerber/innen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen und deren persönliche Fähigkeiten ( Soft Skills) wichtiger sind als eine lange Liste mit bisherigen Arbeitgebern, bietet sich der funktionale Lebenslauf an. Der funktionale Aufbau ist mit folgenden Vor- und Nachteilen verbunden: 

Vorteile des funktionalen Aufbaus Nachteile des funktionalen Aufbaus
  • Gut geeignet für Personen, die über wenig Erfahrung verfügen (Absolvent/innen, Studierende)
  • Starke Betonung der persönlichen Eigenschaften
  • Für Quereinsteiger/innen gut geeignet, da übertragbare Fähigkeiten aufgezeigt werden
  • Optimale Möglichkeit, Ausbildung und Fähigkeiten ohne Berufserfahrung hervorzuheben
  • Keine detaillierte Auflistung der Karrierestationen und damit keine Möglichkeit zum Hervorheben früherer Arbeitsverhältnisse
  • Mögliche Verwechslung mit einem Berufseinsteiger (wenn du es nicht bist)
  • Weniger Möglichkeiten zur Herausstellung von Fähigkeiten aus bisherigen Anstellungen
  • Vorhandensein von Erfahrung nicht besonders ersichtlich
Do

Entscheide dich für ein funktionales Format, wenn es in deinem zukünftigen Job vor allem auf Fähigkeiten ankommt.

Don’t

Weiche nicht auf einen funktionalen Lebenslauf aus, wenn es dir an Arbeitserfahrung fehlt in einer Branche, in der ein chronologischer Lebenslauf die Regel ist. 

Das kombinierte Lebenslaufformat

Der kombinierte Lebenslauf ist eine Hybridform aus chronologischem und funktionalem Lebenslauf. Er übernimmt Elemente des funktionalen Lebenslaufs, enthält aber zusätzlich eine verkürzte Aufstellung der einzelnen Arbeitsstationen, ähnlich wie beim chronologischen Lebenslauf. 

Der kombinierte Lebenslauf ist eine ideale Lösung, wenn du zwar einiges an Arbeitserfahrung vorzuweisen hast, aber möglicherweise nicht genug für eine rein chronologische Form. 

Sortierung in einem kombinierten Lebenslauf

Ein kombinierter Lebenslauf sollte die folgenden Bausteine in der angegebenen Reihenfolge beinhalten:

  1. Kopfzeile: Enthält deinen Namen, deinen Beruf, deine Anschrift, deine E-Mail-Adresse und deine Telefonnummer, eventuell Link zum LinkedIn-Profil
  2. Karriereziel (optional): Kurze Beschreibung deiner Ziele in der neuen Position
  3. Zusammenfassung (auch Profil oder Personal Statement): 3-4 Sätze am Seitenbeginn, die zusammenfassen, was du beruflich machst und wo deine Stärken liegen
  4. Fähigkeiten: Eine kurze Auflistung deiner beruflichen und sozialen Fähigkeiten, aus denen sich deine Eignung für die Stelle ergibt
  5. Beruflicher Werdegang: Aufführung deiner bisherigen Arbeitsverhältnisse (letzte Tätigkeit zuerst, erste Tätigkeit zuletzt), mit stichpunktartiger Auflistung deiner beruflichen Leistungen bei den einzelnen Karrierestationen
  6. Ausbildung: Dein Bildungsweg (höchster Abschluss zuerst) sowie branchenrelevante Zusatzqualifikationen
  7. Optionale Abschnitte: Mitgliedschaft in Berufsverbänden, Hobbys und Interessen, Referenzen, Ehrenämter, soziales Engagement
Expertentipp

Der kombinierte (hybride) Lebenslauf verbindet die Fokussierung auf die Fähigkeiten des funktionalen Lebenslaufs mit der kontextbezogenen Karrierelaufbahn des chronologischen Lebenslaufs. Der hybride Lebenslauf bietet dir mehr Raum, deine funktionale Eignung detaillierter darzustellen.

Diese Mischform bietet sich außerdem für kreative Berufe an, bei denen es mehr auf die Fähigkeiten ankommt als auf frühere Arbeitgeber. Auch Freiberufler greifen gerne auf dieses Format zurück, weil sie damit einerseits ihre angebotenen Leistungen in den Vordergrund stellen, andererseits aber auch mit beeindruckenden Referenzkunden glänzen können.

Vor- und Nachteile des kombinierten Lebenslaufs

Ziel des kombinierten Lebenslaufs ist es, die Nachteile des chronologischen und funktionalen Formats möglichst auszuschließen und nur die Vorteile zu nutzen.

Vorteile des kombinierten Aufbaus Nachteile des kombinierten Aufbaus
  • Gut geeignet für kreative Berufe und Freiberufler, bei denen es mehr auf die Fähigkeiten ankommt als auf frühere Arbeitgeber
  • Gut geeignet für Personen, die über begrenzte Berufserfahrung verfügen und Ihre Fähigkeiten in den Vordergrund stellen möchten
  • Betonung der Stärken ohne Vernachlässigung des beruflichen Werdegangs
  • Innovativ
  • In traditionellen Branchen mitunter nicht üblich
  • Personaler/innen möglicherweise (noch) nicht an das Format gewöhnt

Die drei Formate im direkten Vergleich

In vielen Situationen wird sich eines der drei Lebenslaufformate klar herauskristallisieren, in manchen wiederum fällt die Wahl schwer. Nachstehend noch einmal das Wichtigste im Überblick:

Chronologisch Funktional Kombiniert
Schwerpunkt: bisherige Karriere und aktueller Status Schwerpunkt: Fähigkeiten und Persönlichkeit Betont Stärken ohne Berufserfahrung zu vernachlässigen
Gut für Stellen in traditionellen Unternehmen Ideal für Bewerber/innen mit wenig Berufserfahrung Eine Kombination aus funktionaler und chronologischer Form
Beliebt bei Personalverantwortlichen Gute Option für Quereinsteiger/innen Gute Wahl für Freiberufler/innen und Kreative

Die Optik entscheidet mit – Goldene Regeln für die Gestaltung

Beim ersten Screening deines Lebenslaufs kommt es nicht nur auf das Vorhandensein der Kernkomponenten und deren Sortierung innerhalb des Dokuments an, sondern auch auf absolute Fehlerfreiheit und ein ansprechendes Erscheinungsbild.

Hier spielen neben Design und Layout auch Schriftarten und -größen, Satz, Ausrichtung, Ränder und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Freiräumen eine Rolle. Ziel ist ein optisch ansprechender, strukturierter Eindruck. Folgende Leitlinien haben sich bewährt:

  • Seitenränder: links: 2,5 cm; oben, unten, rechts: 2 cm
  • Idealerweise nur eine Schriftart
  • Maximal 2 Schriftgrößen (Fließtext 11-12 Punkt, Überschriften 13-15 Punkt)
  • Zeilenabstand: 1 bis 1,5-fach
  • Professionelles Bewerbungsfoto (freiwillig)
  • Hochwertiges Papier (falls Übermittlung per Post)
  • Neuer Klemmhefter (falls papiergestützte Bewerbung)
Expertentipp

Bewerbungsfoto beifügen?

Spätestens seit Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sollte das Aussehen beim Einstellungsprozess keine Rolle mehr spielen. Dennoch wird es zumindest in Deutschland in den meisten Fällen weiterhin gewünscht. Bei hochkarätigen Managementposten mit repräsentativen Funktionen kann das Äußere durchaus wichtig sein. Durch freiwilliges Beifügen eines Bewerbungsfotos kannst du deine Unterlagen abrunden und dich von all denjenigen abheben, die kein Foto beifügen.

Es mag verlockend sein, Farbe in den Lebenslauf zu bringen oder mit Schriften und Formatierungen zu experimentieren. Allerdings solltest du deinen Lebenslauf nicht überfrachten. Personalverantwortliche möchten vor allem relevante Informationen finden – und das möglichst ohne optische Reizüberflutung. 

Grundsätzlich empfehlen sich eine einfache, moderne, gut lesbare Schriftart und klar definierte Abschnitte mit hervorgehobenen Überschriften.

Achte bei der Wahl von Layout und Design auch darauf, welchen Eindruck du vermitteln möchtest. Je nach Unternehmen und Beruf bieten sich hier unterschiedliche Aufmachungen an: Während sich für einen Marketingprofi oder Webdesigner ein kreatives Design eignet, kommt für eine Führungskraft im gehobenen Management eher ein Design in Frage, bei dem Professionalität, Geradlinigkeit und Struktur im Vordergrund stehen.

Ein Blick auf die Gestaltung der Website des Unternehmens kann hier weiterhelfen. Überlege, wie sich die Einrichtung selbst präsentiert und suche dir anschließend eine Vorlage für deinen Lebenslauf aus, die dem jeweiligen Image und Ton entspricht (z. B. tabellarisch, kreativ, einfach, modern, professionell). 

Lebenslauf nach Erfahrung und nach Beruf

Um dir die Erstellung deines Lebenslaufs zu erleichtern, halten wir zahlreiche Vorlagen sowie berufsbezogene Muster für dich bereit. Welche Vorlage du für deinen Lebenslauf wählst, richtet sich auch nach deiner Erfahrung sowie nach Beruf und Branche.

Muster für Berufsanfänger/innen

Wenn du wenig oder noch gar keine Berufserfahrung mitbringst, solltest du das funktionale Format wählen und den Schwerpunkt deines Lebenslaufs auf deinen Bildungsweg und deine persönlichen Stärken legen. Platziere den Bereich zur Ausbildung möglichst weit oben.

Muster für erfahrene Bewerber/innen

Wenn du bereits mit langjähriger Erfahrung aufwarten kannst, zum Beispiel als Rechtsanwalt/Rechtsanwältin, wähle das chronologische Format, um deine berufliche Entwicklung in den Vordergrund zu stellen.

Moderne Vorlage

Als Grafikdesigner/in oder Marketingprofi kannst du dir erlauben, eine etwas peppigere Vorlage zu wählen.

Einfache Vorlage

Einfach und schlicht ist eine gute Wahl für all diejenigen, die Ordnung und Struktur vermitteln möchten, z. B. für Buchhalter/innen:

Professionelle Vorlage

Der Lebenslauf für Manager/innen muss äußerlich und inhaltlich höchsten Ansprüchen gerecht werden, Führungsqualitäten müssen klar erkennbar sein. Dies gelingt am besten mit einer professionellen Lebenslaufvorlage.

Häufig gestellte Fragen zum Lebenslaufformat

Spielt der Aufbau des Lebenslaufs eine Rolle?

Ja, denn Personaler/innen sollten deine Alleinstellungsmerkmale sofort erkennen können. Je nachdem, ob du Absolvent/in, Quereinsteiger/in oder langjähriger Profi bist, solltest du andere Aspekte deines Profils in den Vordergrund stellen. Bist du zum Beispiel Berufseinsteiger/in und verfügst über wenig praktische Erfahrung, solltest du deine persönlichen Stärken betonen und diese im Lebenslauf nach oben rücken (funktionaler Aufbau). 

Welches Format sollte mein Lebenslauf aufweisen?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Das (umgekehrt) chronologische Format ist das gängigste Format, das auch Personalverantwortliche bevorzugen, allerdings ist es nur geeignet, wenn du bereits über einige Jahre Berufserfahrung verfügst. 

Berufsanfänger/innen sollten sich eher für das funktionale Format entscheiden, da es ihren Bildungsweg in den Vordergrund rückt. Quereinsteiger/innen verfügen zwar über Berufserfahrung, allerdings in einer anderen Branche oder einem anderen Beruf. Für sie bietet sich eine Mischform an. Die Wahl des Formats richtet sich auch danach, was in der jeweiligen Branche üblich ist.

Welches Lebenslaufformat kommt bei Arbeitgebern am besten an?

In Deutschland bevorzugen die meisten Personalverantwortlichen das (umgekehrt) chronologische Lebenslaufformat, da es die aktuellsten Erfahrungen und Abschlüsse sofort erkennen lässt. Recruiter/innen möchten vor allem wissen, wo du heute stehst und können dies beim (umgekehrt) chronologischen Format am besten herauslesen. Auch dein Karriereverlauf kommt bei diesem Aufbau am besten zur Geltung.

Welche Formatierung ist besonders gut lesbar?

Sowohl für Mensch als auch Maschine eignet sich eine schlichte und schnörkellose Aufmachung am besten. Zu viele Formatierungen lenken nur ab und beeinträchtigen die Lesbarkeit. Bei ATS-Systemen ist es ähnlich: Sie können oft Kopf- und Fußzeilen, Grafiken und außergewöhnliche Schriftarten – und damit mitunter wichtige Keywords – nicht erkennen.

Expertentipp

ATS-Algorithmen berücksichtigen

Viele Unternehmen setzen zur Unterstützung Ihrer Bewerbungsprozesse Bewerbermanagementsysteme (ATS) ein, die anhand von Keywords eine erste Vorauswahl treffen. Diese ATS-Systeme kommen mit einem einfachen, übersichtlichen Design besser zurecht. Diagramme, Bilder, Kopf- und Fußzeilen sowie ungewöhnliche Schriftarten können dazu führen, dass dein Lebenslauf nicht korrekt verarbeitet wird und auf dem falschen Stapel landet. Mit unseren ATS-optimierten Lebenslaufvorlagen triffst du die richtige Wahl.

Welche drei Lebenslaufformate sind am gängigsten?

In Deutschland haben sich vor allem folgende drei Lebenslaufformate etabliert: das (umgekehrt) chronologische, das funktionale und das kombinierte, eine Kombination der beiden ersten. Diese drei Formate lassen die wichtigsten Aspekte deines Profils relativ schnell erkennen und erleichtern Personalverantwortlichen die Auswahl.

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