Als Übersetzer/in bist du Profi, was die Verwendung von Sprache anbelangt. Herzlichen Glückwunsch – denn das ist schon einmal die halbe Miete, wenn es um das Erstellen deines Lebenslaufs geht! Andererseits schreibt man Lebensläufe in eigener Sache nicht jeden Tag und eine kleine Auffrischung schadet nie. Worauf du beim Erstellen deines Lebenslaufs als Übersetzer/in achten solltest, erfährst du in diesem Leitfaden.
Mit unserer anpassbaren Lebenslaufvorlage für Übersetzer/innen erstellst du im Handumdrehen einen überzeugenden Zieltext. Weitere nützliche Informationen rund um Bewerbung und Karriere findest du ebenfalls auf unserer Website.
Wie schreibe ich einen Lebenslauf als Übersetzer/in?
Nachfolgend führen wir dich Schritt für Schritt durch die Erstellung deines Lebenslaufs als Übersetzer/in und zeigen dir anhand von Beispielen, worauf du achten solltest.
Bevor es losgeht, hier noch zwei wichtige Informationen:
Bestandteile
Dein Lebenslauf als Übersetzer/in sollte die folgenden Bestandteile enthalten:
- Kopfbereich mit Kontaktdaten
- Profil (auch Zusammenfassung oder Personal Statement genannt)
- Berufserfahrung (oder Berufliche Laufbahn)
- Fähigkeiten/Kernkompetenzen
- Ausbildung und Zusatzqualifikationen (Kurse, Zertifikate)
Bewerbermanagementsysteme
ATS oder Bewerbermanagementsysteme sind automatisierte Softwareanwendungen, die von den meisten mittleren und großen Unternehmen eingesetzt werden, um Hunderte oder gar Tausende Lebensläufe zu scannen, bevor sie in die Hände der Personalfachleute gelangen.
Die meisten Bewerbermanagementsysteme prüfen eingehende Lebensläufe auf das Vorhandensein bestimmter Schlüsselwörter, sogenannte Keywords, und ordnen die Lebensläufe dementsprechend ein.
Welche Keywords das sind, bestimmen das einstellende Unternehmen, die Personalabteilung oder ein externer Personaldienstleister. Die Keywords können sich auf Zertifikate/Zulassungen, bestimmte Fähigkeiten oder Eigenschaften, Berufserfahrung oder sonstige Faktoren beziehen. Es ist deshalb wichtig, dass du in deinem Lebenslauf deine Fähigkeiten und Erfahrungen im Einklang mit den Angaben in der Stellenbeschreibung betonst.
ATS-Optimierung deines Lebenslaufs als Übersetzer/in
Die Lebenslaufoptimierung für Bewerbermanagementsysteme (ATS) funktioniert ähnlich wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Bei beidem geht es um die Verwendung von Schlüsselwörtern (Keywords) und bestimmten Formulierungen, nach denen Suchmaschinen suchen. Du solltest es mit den Keywords aber nicht übertreiben, denn das übermäßige Verwenden von Keywords wird als Spam interpretiert. Folglich bewerten ATS-Systeme den Inhalt deiner Bewerbung schlechter, was genau das Gegenteil von dem ist, was du eigentlich bezweckst.
Wahl des richtigen Aufbaus für deinen Lebenslauf als Übersetzer/in
Dein Lebenslauf als Übersetzer/in sollte – in Anlehnung an deine Arbeitsweise – geradlinig und strukturiert aufgebaut sein und das Ganze am besten umgekehrt chronologisch. Personaler möchten sofort sehen, wo du heute stehst und was du für sie dabei hast.
Liste deshalb die jeweils aktuellste Station deiner Berufserfahrung und deines Bildungswegs zuerst auf und arbeite dich dann in die Vergangenheit zurück.
Wenn du Absolvent/in oder Quereinsteiger/in bist, eignen sich auch andere Strukturen wie der funktionale Lebenslauf oder der kombinierte Lebenslauf, bei denen die Berufserfahrung zugunsten der Fähigkeiten in den Hintergrund rückt.
Kontaktdaten angeben
Dein Lebenslauf ist dein Türöffner für den neuen Job. Und wenn er beim Recruiter einschlägt, sollte er oder sie dich auch schnell erreichen können. Niemand möchte mühselig nach deinem Namen oder deiner Telefonnummer suchen müssen. Folgende Daten sollten gut sichtbar im Kopf deines Lebenslaufs enthalten sein:
- Name und Vorname und akademische Titel
- Deine vollständige Postanschrift
- Deine Telefonnummer
- Deine E-Mail-Adresse (seriös und einfach, z. B. [email protected])
- LinkedIn (falls du dort ein aktuelles Profil hast)
- Julia Beer
- Kösslitzer Straße 35
- 80123 München
- 0172 / 123 456 789
- [email protected]
- J. Beer
- München
- 0172123456789
- [email protected]
Foto beifügen?
Spätestens seit Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sollte das Aussehen beim Einstellungsprozess keine Rolle mehr spielen. In vielen Ländern ist das Bewerbungsfoto abgeschafft, in Deutschland wird es im Allgemeinen weiterhin gerne gesehen. Meist bietet es sich an, ein Bild beizufügen, da Bewerbungsunterlagen damit ansprechender wirken und du dich von all denjenigen abgrenzt, die kein Foto beifügen. Wenn du dich dafür entscheidest, ein Foto beizufügen, sollte dieses jedoch genauso professionell wie dein Lebenslauf sein.
Zusammenfassung nutzen – die Schlagkraft deiner Worte
Umfragen haben ergeben, dass sich Personalverantwortliche gerade einmal 10 Sekunden mit dem Lebenslauf von Jobsuchenden befassen. Nutze deshalb diese 2-4 Sätze in deinem Profil (auch Zusammenfassung oder Personal Statement genannt), um zu zeigen, wie gut du mit Worten jonglieren und Fakten auf den Punkt bringen kannst.
Neben deiner fachlichen Eignung sind es auch deine persönlichen Qualitäten, die dich als Sprachtalent auszeichnen. Auch sie sollten in deinem Profil nicht fehlen.
Nachfolgend einige Beispiele, wie du dein Profil gestalten kannst:
Master-Absolventin der Fachrichtung „Sprachwissenschaft und Sprachtechnologie“ der Universität des Saarlandes mit Schwerpunkt Wirtschaft und Recht mit erster Praxiserfahrung und breitem Fachbereichsspektrum. Mehrere Auslandsaufenthalte (Frankreich/USA/Irland) und bestens vertraut mit SDL Trados und memoQ sowie Phrase, Alchemy Catalyst, XTM und klassischen MS Office-Produkten. Muttersprache Französisch, sehr gute Deutschkenntnisse sowie hervorragendes Englisch in Wort und Schrift, kommunikationsstark, kreativ, detailgenau, teamfähig und mit hohem Qualitätsbewusstsein.
Erfahrene Übersetzerin (ENG/FRA) und Projektmanagerin mit umfassenden Kenntnissen in allen gängigen CAT-Tools. Ausgeprägtes technisches Verständnis und analytisches Denkvermögen. Strukturierte Arbeitsweise, kommunikations- und verhandlungsstark und in der Lage, auch großvolumige Übersetzungsaufträge (über 100 k Wörter) nach strikten Terminologievorgaben termingerecht abzuwickeln. Als teamfähige, organisationsstarke Netzwerkerin bringe ich ungebremstes Interesse an fremden Kulturen und Freude an Sprachen sowie an der Interaktion mit Auftraggeber/innen und Auftragnehmer/innen mit.
Teamfähige und kommunikationsstarke Senior-Projektleiterin im Bereich Übersetzung und Softwarelokalisierung (Master in Translation Science & Technology) mit mehrjähriger Führungsverantwortung für ein weltweites Team (35 MA). Aufbau und Pflege eines internationalen Kundenstammes (darunter zahlreiche Fortune 500-Unternehmen) und eines umfassenden Netzwerks aus Sprachdienstleistern. Analytische und proaktive Arbeitsweise, versiert in SDL Trados, memoQ und MS Project. Stresserprobt, kontaktstark, souveränes Auftreten.
Berufserfahrung als Übersetzer/in – zeig, wo du zuhause bist
Übersetzer/innen haben die Möglichkeit, freiberuflich auf Projektbasis zu arbeiten. Das gibt ihnen die Freiheit, ihre eigene Honorarstruktur zu bestimmen und sich auf bevorzugte Fachbereiche zu konzentrieren.
Wenn du freiberuflich tätig bist, solltest du deinen Lebenslauf regelmäßig aktualisieren. Führe neue Projekte zeitnah darin auf, besonders dann, wenn dabei neu erworbene Fähigkeiten oder Erfahrungen zum Tragen gekommen sind.
Projektübersicht für Freiberufler/innen
Wenn du dich als freiberufliche/r Übersetzer/in bei einem Unternehmen oder einer Agentur bewirbst oder an einer offiziellen Ausschreibung z. B. der Generaldirektion Übersetzung der EU teilnehmen möchtest, ist dein Know-how in einem bestimmten Fachbereich gefragt (z. B. Medizin, Recht oder IT). Je breiter du aufgestellt bist, desto besser. Um dem Empfänger einen Einblick in die Bereiche und Themen zu gewähren, in denen du bereits Erfahrung gesammelt hast, bietet es sich an, dem Lebenslauf eine nach Branchen sortierte, separate Projektübersicht beizufügen. Daraus sollten Art, Wortvolumen und die Kernthemen der einzelnen Aufträge hervorgehen. Denke daran, diese Liste aus Datenschutzgründen zu anonymisieren und sie regelmäßig zu aktualisieren, damit du sie zur Hand hast, wenn der Traumjob vor der Tür steht.
Wenn du dich um eine Festanstellung bewirbst, sollte dein Lebenslauf präzise auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten sein. Überprüfe genau, welche Anforderungen in der Stellenbeschreibung genannt werden und konzentriere dich bei der Formulierung deiner beruflichen Stationen auf die gesuchten Fähigkeiten.
Pro Station bietet es sich an, 3-6 Stichpunkte aufzuführen. Statt deine Aufgaben einfach nur aufzulisten, beschreibe sie mit aussagekräftigen Formulierungen, die Rückschlüsse auf deine Hard Skills und Soft Skills zulassen. Gib nach Möglichkeit messbare Ergebnisse an, die du erzielt hast.
- Fristgerechte Abwicklung von Lokalisierungsprojekten (über 500 k Wörter in bis zu 17 Sprachen) für namhafte Kunden (Fortune 500)
- Sicherstellung der Einhaltung von Terminologievorgaben und Weiterentwicklung von Style Guides
- Fundierte Analyse der Quelldateien (Kostensenkung beim Auftraggeber um bis zu 30 %)
- Koordination der beteiligten Übersetzer/innen, Korrektor/innen und DTP- oder Grafikexpert/innen
- Erfolgreiche Durchführung von Kundenprojekten
- Berücksichtigung von Vorgaben
- Durchführung von Analysen
- Funktion als Schnittstelle
Projektmanagerin Übersetzungen bei Linguastar GmbH, Augsburg
August 2018 - Juli 2024
- Projektmanagement von Übersetzungsaufträgen unter Einsatz von CAT-Tools wie Phrase, SDL Trados, Across, memoQ und XTM, MT-Tools und Terminologiedatenbanken
- Beantwortung von Kundenanfragen, Angebotserstellung und -verfolgung
- Auftragsvorbereitung und -vergabe an interne und externe Übersetzer/innen
- Organisation und Durchführung von Schulungen (CAT-Tools, Abläufe, Fakturierung usw.) für interne und externe Übersetzer/innen
- Verantwortung für die Auswahl externer Sprachdienstleister/innen und Pflege der Karrierewebsite
- Qualitätssicherung: Lektorat, Terminologierecherche, Ausarbeitung kundenspezifischer Style Guides
- Übersetzung von Fachtexten (IT, Medizin, Recht und Robotik)
Übersetzerin bei Philips Kommunikations AG, Nürnberg
Juli 2010 - Mai 2018
- Erarbeitung und Pflege der englischen/französischen Fachterminologie und Überwachung der Aktualität bestehender Translation Memories
- Qualitätsprüfung und Freigabe der von externen Übersetzungsdienstleistern erstellten Übersetzungen
- Optimierung des Outsourcingprozesses durch Einführung eines Tools für automatisierte Vergabe und Fakturierung
- Urlaubsvertretung für den Leiter des Bereichs Translation Services
Junior-Übersetzerin bei Siemens AG, Erlangen
Januar 2004 - Mai 2010
- Erfassung und Koordination von Übersetzungsaufträgen
- Erstellung von Übersetzungen für die Fachbereiche aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche (IT, Rechtsabteilung, HR, technische Entwicklung)
- Dokumentenprüfung und Datenabgleich
- Kommunikation mit den Fachbereichsleitern
- Allgemeine Assistenztätigkeiten
So schreibst du einen Lebenslauf als Übersetzer/in ohne Berufserfahrung
Wenn du noch keine Berufserfahrung vorweisen kannst, konzentriere dich auf deine fachlichen Fähigkeiten und Zusatzqualifikationen und stelle deine persönlichen Eigenschaften sowie Praktika, Auslandsaufenthalte und relevante Nebenjobs und Projekte in den Vordergrund. Nähere Einzelheiten dazu findest du in unserem oben verlinkten Blogbeitrag.
Relevante Kernkompetenzen – die Spreu vom Weizen trennen
Die Berufsbezeichnung Übersetzer/in ist in Deutschland nicht geschützt. Grundsätzlich darf sich also jeder als Übersetzer/in bezeichnen und in diesem Beruf arbeiten, der meint, einer Fremdsprache mächtig zu sein. Zur professionellen Ausübung des Übersetzerberufes bedarf es jedoch einer ganzen Reihe von Kenntnissen und Fertigkeiten, die weit über die sichere Beherrschung einer Fremdsprache hinausgehen.
Dazu gehören fachliche Kompetenzen (Hard Skills) ebenso wie persönliche Stärken (Soft Skills). Folgende Skills sollten in deinem Lebenslauf als Übersetzer/in auf keinen Fall fehlen:
- Kommunikationsfähigkeit
- Belastbarkeit
- Selbständigkeit
- Zuverlässigkeit
- Pflichtbewusstsein
- Hohe Qualitätsorientierung
- Empathie
- Strukturierte Arbeitsweise
- Detailgenauigkeit
- Teamfähigkeit
Kommunikationsfähigkeiten brauchst du, um Sachverhalte in der Fremdsprache sprachlich und kulturell so umzusetzen, dass man deinem Text nicht anmerkt, dass er ursprünglich in einer anderen Sprache verfasst worden ist. Kommunikative Fähigkeiten benötigst du aber auch bei Verhandlungen mit Auftraggebern oder bei der Koordination von Übersetzerteams, die du für Großaufträge zusammenstellst.
Übersetzungsaufträge unterliegen in der Regel engen Fristen und müssen zu einem fixen Termin an den Auftraggeber (Agentur oder Endkunde) ausgeliefert werden. Da sich inhaltliche Herausforderungen meist erst während des Übersetzens ergeben, kann es sein, dass dein tatsächlicher Rechercheaufwand deutlich höher als geschätzt ausfällt. Dann ist deine Belastbarkeit gefragt, denn du musst dich eigenständig so organisieren, dass du dein fertiges Werk trotzdem zuverlässig und termingerecht und ohne Abstriche bei der Qualität fertigstellst. Dazu bedarf es einer strukturierten Arbeitsweise und Pflichtbewusstsein.
Neben persönlichen Stärken müssen Übersetzer/innen aber auch fachliche Fähigkeiten mitbringen. Dazu gehören:
- Fachsprachliche Kompetenz
- Kulturkompetenz
- Medienkompetenz
- EDV-Kompetenz
- Informationskompetenz
Bei der fachsprachlichen Kompetenz geht es um deine Sachkompetenz in dem jeweiligen Fachgebiet (z. B. Recht, Medizin oder IT) und die Beherrschung der Fachsprache in diesem Fachgebiet. Deine Texte werden in der Regel von Fachexperten gelesen und diese sollten über keine Ungereimtheiten stoßen.
EDV-Kompetenz bzw. Computerkenntnisse sind wie in vielen anderen Berufen auch für dich als Übersetzer/in unverzichtbar. Dazu gehört nicht nur die Nutzung gängiger Programme wie MS-Office, sondern auch die sichere Anwendung von CAT-Tools (Computer Aided Translation). Diese unterstützen Übersetzer/innen bei der Anfertigung konsistenter und hochwertiger Übersetzungen in verschiedensten Ausgangsformaten. Ohne CAT-Tool könnten die hohen Volumen (bis zu mehreren Hunderttausend Wörtern pro Auftrag) sowie die Termin-, Qualitäts- und Terminologieanforderungen der Auftraggeber gar nicht bewältigt werden.
Informationskompetenz bezieht sich auf deine Fähigkeit, Informationen ausfindig zu machen, einzuschätzen, zu recherchieren, zu bewerten und korrekt einzusetzen. Ausgeprägte Kompetenzen im Recherchieren sowie im eigenständigen Erschließen von Terminologie und Inhalten unterschiedlicher, teilweise hochspezialisierter Fachgebiete sind unabdingbar für qualitativ hochwertige Leistungen.
Zwischen den Zeilen
Gerade weil der Beruf des Übersetzers/der Übersetzerin nicht geschützt ist, musst du zeigen, dass du nicht der Kategorie der selbsternannten Sprachexperten angehörst. Stelle unter Beweis, dass du kompetent bist und das nötige Rüstzeug mitbringst. Lasse dazu deine Hard Skills und Soft Skills immer wieder in deinem Lebenslauf durchblitzen. Verzichte jedoch auf reine Auflistungen, sondern belege deine Kompetenz durch Fakten, Projekte und Beispiele.
Ausbildung und Weiterbildung – Sprache entwickelt sich weiter, genau wie du
Kenntnisse und Fertigkeiten als Übersetzer/in können zwar im Rahmen des Selbststudiums und langjähriger praktischer Erfahrung erworben werden, jedoch werden die Komplexität des Berufs und die Voraussetzungen für eine qualifizierte Berufsausübung häufig unterschätzt. Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse sind nur ein Aspekt, reichen aber bei Weitem nicht aus.
Stelle daher im Ausbildungsabschnitt deines Lebenslaufs heraus, welche Ausbildung du absolviert und welche Zusatzqualifikationen du erworben hast. Vergiss nicht, in den entsprechenden Abschnitten deines Lebenslaufs auf Publikationen, Auslandsaufenthalte, Mitgliedschaften in Berufsverbänden oder auf Schulungen z. B. in der Anwendung von CAT-Tools hinzuweisen.
Hier ein Beispiel für einen Ausbildungsabschnitt im Lebenslauf:
Master, SDI Internationale Hochschule, München
Oktober 2001 - Juli 2003
Studiengang Translation (Kompetenzziele nach EMT, European Master in Translation):
- Sprache und Kultur
- Übersetzen
- Technologie
- Dienstleistungskompetenz
- Medien und Wirtschaft
Bachelor, SDI Internationale Hochschule, München
Oktober 1998 - Juli 2001
Studiengang International Communication and Business:
- internationale Betriebswirtschaftslehre
- internationale Beziehungen
- umfassendes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge
- Unternehmenskommunikation in zwei Fremdsprachen (ENG/FRA) auf internationalem Niveau
Abitur, Sophie-Scholl-Gymnasium, München
September 1989 - Mai 1998
Leistungskurse Englisch und Französisch (Note 1,6)
Zusatzqualifikationen, die du im Rahmen von Fortbildungsmaßnahmen erworben hast, gibst du unter der Rubrik „Zertifikate“, „Zusatzqualifikationen“ oder „Kurse“ an:
- SDL Trados, memoQ, XTM
- MS Office, Desktop Publishing
- Detailorientiert, fundierte Recherche
- Strukturiert, eigenständig
- Teamfähig, kommunikationsstark
Richtiges Layout und Design für deinen Lebenslauf als Übersetzer/in
Bei der Auswahl des perfekten Looks für deinen Lebenslauf sind außer dem Aufbau auch Design und Layout wichtig. Hier spielen Schriftarten und -größen, Satz, Ausrichtung, Ränder und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Freiräumen eine Rolle.
Achte bei der Wahl von Layout und Design darauf, dass der Lebenslauf die Werte wiedergibt, die du vermitteln möchtest. Für Übersetzer/innen bietet sich ein modernes Design oder ein Professionelle Lebenslauf-Vorlagen an.
Beispiel für einen Lebenslauf als Übersetzer/in (Textversion)
Und so könnte dein Lebenslauf als Übersetzer/in aussehen:
Profil
Erfahrene Übersetzerin (ENG/FRA) und Projektmanagerin mit umfassenden Kenntnissen in allen gängigen CAT-Tools. Ausgeprägtes technisches Verständnis und analytisches Denkvermögen. Strukturierte Arbeitsweise, kommunikations- und verhandlungsstark und in der Lage, auch großvolumige Übersetzungsaufträge (ab 100 k Wörter) nach strikten Terminologievorgaben termingerecht abzuwickeln. Als teamfähige, organisationsstarke Netzwerkerin bringe ich ungebremstes Interesse an fremden Kulturen, Freude an Sprachen sowie an der Interaktion mit Auftraggeber/innen und Auftragnehmer/innen mit.
Berufserfahrung
Projektmanagerin Übersetzungen bei Linguastar GmbH, Augsburg
August 2018 - Juli 2024
- Projektmanagement von Übersetzungsaufträgen unter Einsatz von CAT-Tools wie Phrase, SDL Trados, Across, memoQ und XTM, MT-Tools und Terminologiedatenbanken
- Beantwortung von Kundenanfragen, Angebotserstellung und -verfolgung
- Auftragsvorbereitung und -vergabe an interne und externe Übersetzer/innen
- Organisation und Durchführung von Schulungen (CAT-Tools, Abläufe, Fakturierung usw.) für interne und externe Übersetzer/innen
- Verantwortung für die Auswahl externer Sprachdienstleister/innen und Pflege der Karrierewebsite
- Qualitätssicherung: Lektorat, Terminologierecherche, Ausarbeitung kundenspezifischer Style Guides
- Übersetzung von Fachtexten (IT, Medizin, Recht und Robotik)
Übersetzerin bei Philips Kommunikations AG, Nürnberg
Juli 2010 - Mai 2018
- Erarbeitung und Pflege der englischen/französischen Fachterminologie und Überwachung der Aktualität bestehender Translation Memories
- Qualitätsprüfung und Freigabe der von externen Übersetzungsdienstleistern erstellten Übersetzungen
- Optimierung des Outsourcingprozesses durch Einführung eines Tools für automatisierte Vergabe und Fakturierung
- Urlaubsvertretung für den Leiter des Bereichs Translation Services
Junior-Übersetzerin bei Siemens AG, Erlangen
Januar 2004 - Mai 2010
- Erfassung und Koordination von Übersetzungsaufträgen
- Erstellung von Übersetzungen für die Fachbereiche aus dem Englischen und Französischen ins Deutsche (IT, Rechtsabteilung, HR, technische Entwicklung)
- Dokumentenprüfung und Datenabgleich
- Kommunikation mit den Fachbereichsleitern
- Allgemeine Assistenztätigkeiten
Fähigkeiten
- SDL Trados, memoQ, XTM
- MS Office, Desktop Publishing
- Detailorientiert, fundierte Recherche
- Strukturiert, eigenständig
- Teamfähig, kommunikationsstark
Ausbildung
Master, SDI Internationale Hochschule, München
Oktober 2001 - Juli 2003
Studiengang Translation (Kompetenzziele nach EMT, European Master in Translation):
- Sprache und Kultur
- Übersetzen
- Technologie
- Dienstleistungskompetenz
- Medien und Wirtschaft
Bachelor, SDI Internationale Hochschule, München
Oktober 1998 - Juli 2001
Studiengang International Communication and Business:
- internationale Betriebswirtschaftslehre
- internationale Beziehungen
- umfassendes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge
- Unternehmenskommunikation in zwei Fremdsprachen (ENG/FRA) auf internationalem Niveau
Abitur, Sophie-Scholl-Gymnasium, München
September 1989 - Mai 1998
Leistungskurse Englisch und Französisch (Note 1,6)
Mit einer passenden Vorlage für deinen Lebenslauf und unserem Lebenslauf-Editor kannst du die Designfrage schnell und einfach lösen und deine Stärken prägnant und ansprechend herausstellen. Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung!