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Geschrieben von Beate FladerBeate Flader

Der chronologische Lebenslauf – Merkmale, Tipps & Beispiele

Lebenslauf erstellen
31 Min.
Wie schreibt man einen chronologischen Lebenslauf?
Der chronologische Lebenslauf ist bei Jobsuchenden und Personalern gleichermaßen beliebt. Wodurch sich dieser Lebenslauf auszeichnet, ob er für dich geeignet ist und wie du ihn strukturierst, erfährst du hier.

Der chronologische Lebenslauf ist in Deutschland die häufigste Wahl, wenn es um den Aufbau von Berufserfahrung und Ausbildung im Lebenslauf geht. Dabei nennst du dein aktuelles Können und Wissen zuerst und arbeitest dich dann in die Vergangenheit zurück. 

Das macht Sinn, denn wenn du beispielsweise als Mediziner nach einer neuen Herausforderung suchst, dürfte es wenig zielführend sein, wenn du deinen Studentenjob bei IKEA an den Anfang setzt.

Mit einem chronologischen Lebenslauf auf Jobsuche

Der Begriff chronologischer Lebenslauf ist nicht ganz zutreffend, denn bei diesem Format werden der  berufliche Werdegang und die Ausbildungsdaten genau genommen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge aufgeführt. 

Das bedeutet, dass du deine letzte bzw. aktuelle Arbeitsstelle zuerst und dein erstes Beschäftigungsverhältnis zuletzt aufführst. Das gleiche gilt für die Ausbildung: Hier nennst du in der Regel dein zuletzt erreichtes Bildungsniveau zuerst, gefolgt von früheren Meilensteinen darunter. 

Expertentipp

Höchsten Bildungsabschluss zuerst nennen

Eine Ausnahme gibt es jedoch: Nenne deinen höchsten Bildungsabschluss in der Rubrik „Bildungsweg“ stets ganz oben, auch wenn er nicht dein zuletzt erworbener ist. 

Ein Beispiel: Wenn du nach deinem Master in Physik noch eine Schreinerlehre gemacht hast, nenne deinen Master zuerst. Alle Angaben darunter führst du wieder umgekehrt chronologisch auf.

Wann bietet sich der chronologische Lebenslauf an?

Der chronologische Lebenslauf bietet sich in der Regel dann an, wenn du über langjährige und kontinuierliche Berufserfahrung verfügst und deine berufliche Laufbahn mehr oder weniger „normal“ verlaufen ist, also wenn du dich vom Berufseinsteiger zu höheren (leitenden) Positionen hochgearbeitet hast.

Dieses Format wird deshalb vor allem von Kandidatinnen und Kandidaten genutzt, die sich in ihrem Fachgebiet ihre Sporen verdient haben und schlüssig vorweisen können, was sie bei ihren bisherigen Arbeitgebern bewirkt haben. Die Betonung liegt bei diesem Format ganz klar auf der Berufserfahrung. 

Vorteile des chronologischen Lebenslaufs

Der chronologische Lebenslauf bietet gleich mehrere Vorteile:

  • Deine wichtigsten und relevantesten Erfahrungen stehen im Vordergrund. Länger zurückliegende Etappen rücken bei einer 20-jährigen Karriere in den Hintergrund und sollten daher auch genau dort zu finden sein.
  • Personaler können auf den ersten Blick erkennen, wo du gerade stehst und ob du für die Stelle in Frage kommst.
  • Deine Karriereentwicklung ist gut erkennbar. Die Leistungen bisheriger Karrierestationen rücken ins Rampenlicht.
  • Personalverantwortliche sind mit dem Format vertraut und es passt zu ihren Abläufen.
  • Er lässt sich relativ einfach schreiben, da dein Gedächtnis aktuellere Ereignisse schneller abrufen kann. 
  • Er zeigt deine Erfahrungen bei anderen Unternehmen aus der Branche, was Rückschlüsse auf deine berufliche Vernetzung und deine Vertrautheit mit den Gepflogenheiten und Herausforderungen in deinem beruflichen Umfeld zulässt.
  • Ein chronologischer Lebenslauf erzählt eine Geschichte des Fortschritts: zunehmende Erfahrung, mehr Verantwortung, mehr berufliche Errungenschaften.

Nachteile des chronologischen Lebenslaufs

Die Nutzung des chronologischen Lebenslaufformats kann aber auch Nachteile haben:

  • Es offenbart mitunter  Lücken in deinem beruflichen Werdegang, die Personalverantwortliche stutzig werden lassen.
  • Du könntest dich als „Job-Hopper“ outen: also als jemand, der es nirgendwo lange ausgehalten hat. Dein potenzieller neuer Arbeitgeber stellt sich vielleicht die Frage, wie lange dein Gastspiel wohl in seinem Unternehmen dauern wird.
  • Bei einem Berufswechsel spielt eine lange Karriere in einer bestimmten Branche im neuen Wirkungskreis eher eine untergeordnete Rolle. Die Angaben sind also in dieser Form nicht besonders relevant.

Wenn die Nachteile die Vorteile übertreffen, solltest du ein alternatives Format in Erwägung ziehen. Dazu später mehr.

Sehen wir uns jetzt genauer an, aus welchen Komponenten dein chronologischer Lebenslauf besteht und was du bei den einzelnen Abschnitten beachten solltest. 

Komponenten eines chronologischen Lebenslaufs

Ein chronologischer Lebenslauf folgt einer bestimmten Grundstruktur. Folgendes darf darin nicht fehlen: 

  • Kopfzeile: Die Kopfzeile enthält deinen Namen, deine Anschrift, deine E-Mail-Adresse und deine Telefonnummer.
  • Zusammenfassung (auch Profil oder Personal Statement)3-4 Sätze am Seitenbeginn, die zusammenfassen, was du beruflich machst und wo deine Stärken liegen.
  • Beruflicher Werdegang: Aufführung deiner bisherigen Arbeitsverhältnisse (letzte Tätigkeit zuerst, erste Tätigkeit zuletzt), mit stichpunktartiger Auflistung deiner beruflichen Aufgaben und Leistungen bei den einzelnen Karrierestationen.
  • Ausbildung: Dein Bildungsweg (höchster Abschluss zuerst) sowie branchenrelevante Zusatzqualifikationen.
  • Fähigkeiten: Eine kurze Auflistung deiner beruflichen und sozialen Fähigkeiten, aus denen sich deine Eignung für die Stelle ergibt.
  • Optionale Abschnitte: Mitgliedschaft in Berufsverbänden,  Hobbys und InteressenReferenzen, Ehrenämter, soziales Engagement.

Wie du diese Abschnitte im Detail aufbaust, erläutern wir gleich. Hier zunächst ein Beispiel für einen chronologischen Lebenslauf:

Doch wie füllst du die einzelnen Rubriken mit Leben? Was sollte hinein und was auf gar keinen Fall? In diesem Abschnitt erfährst du, worauf es ankommt.

Aufbau der Rubriken deines chronologischen Lebenslaufs

Kontaktinformationen

Damit du schnell erreichbar bist, sollten folgende Angaben im  Kopf deines Lebenslaufs enthalten sein:

Do

Sarah Dobrink
Kimmlerstraße 20
27749 Delmenhorst

0172 / 123 456 789
[email protected]

Don’t

S. Dobrink

Delmenhorst

0172123456789
[email protected]

Zusammenfassung

Nutze diese 2-4 Sätze in deinem Profil (auch Zusammenfassung oder  Personal Statement genannt), um deine Talente zu präsentieren. 

In diesem Abschnitt solltest du neben deiner fachlichen Kompetenz und Erfahrung auch deine persönlichen Merkmale einschließen lassen. Nachfolgend drei Beispiele für die Zusammenfassung eines Buchhalters/einer Buchhalterin auf verschiedenen Ebenen der Karriere: 

Zusammenfassung für Buchhalter/in – Berufseinstieg

Motivierte und engagierte Finanzbuchhalterin (IHK) mit ausgeprägtem Faible für Zahlen und Analysen sucht ihren beruflichen Einstieg nach kaufmännischer Ausbildung in der Automobilbranche. Meine präzise und detailorientierte Arbeitsweise sowie meine Teamfähigkeit kommen mir bei der Zusammenarbeit mit Fachabteilungen und externen Ansprechpartnern besonders zugute. Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit bringe ich ebenso mit wie solide DATEV, SAP- und MS Office-Kenntnisse.

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Zusammenfassung für Buchhalter/in – mittlere Erfahrung

Ambitionierter Industriekaufmann mit abgeschlossener Weiterbildung zum Finanzbuchhalter und Erfahrung in der Bankbuchhaltung. Freude am Umgang mit Menschen und Zahlen. Routinierter Umgang mit MS Office, Navision und SAP. Eigenverantwortliche und strukturierte Arbeitsweise, Hands-on-Mentalität, flexibel, kommunikationsstark, teamfähig und bereit zur Übernahme von Verantwortung.

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Zusammenfassung für Buchhalter/in – langjährige Erfahrung

Dynamischer Betriebswirt und Finanzbuchhalter mit langjähriger Erfahrung im Banken- und Immobiliensektor. Umfassendes regulatorisches Know-how (HGB, IFRS, US-GAAP), exzellente Englischkenntnisse, souveränes Auftreten, versiert in MS Office und zahlreichen gängigen Finanztools. Dank meiner präzisen und prozessorientierten Arbeitsweise und der Unterstützung durch mein hochmotiviertes Team gelingt es mir regelmäßig, die Erwartungen interner und externer Stakeholder zu erfüllen und zu übertreffen. 

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Beruflicher Werdegang

Aus diesem Abschnitt sollten etwa die letzten drei Stationen deines bisherigen Berufslebens hervorgehen. Bei Bewerbern/Bewerberinnen mit langjähriger Erfahrung sind weit zurückliegende Beschäftigungen meistens nicht mehr relevant. Fasse frühere Beschäftigungsverhältnisse daher unter einem Zeitraum zusammen. Wichtig ist, dass dieser Abschnitt keine Lücken aufweist.

Überprüfe genau, welche Anforderungen in der Stellenbeschreibung genannt werden und schneide die  Formulierung deiner beruflichen Stationen auf die gesuchten Fähigkeiten zu.

Pro Station bietet es sich an, 3-6 Stichpunkte aufzuführen. Statt deine Aufgaben und Zuständigkeiten einfach nur aufzulisten, beschreibe sie mit aussagekräftigen Formulierungen, die Rückschlüsse auf deine  Hard Skills und Soft Skills zulassen. Gib nach Möglichkeit messbare Ergebnisse an, die du erzielt hast. 

Fähigkeiten

Im Abschnitt „Fähigkeiten“ beschreibst du deine besonderen Talente und  Stärken. Dabei kommt es darauf an, relevante fachliche und persönliche Fähigkeiten anzugeben und diese in Form einer Eigenbeurteilung zu bewerten. 

Überprüfe vorher, welche  Fähigkeiten in der Stellenanzeige gesucht werden, und stimme die Auswahl deiner Fähigkeiten darauf ab.

Wie bei vielen Tools zum Erstellen von Lebensläufen hast du auch in unserem  Lebenslauf-Editor die Möglichkeit, deine wichtigsten Kompetenzen zu bewerten und grafisch hervorzuheben. Dadurch springen sie Personalern sofort ins Auge.

Bildungsweg

Der  Abschnitt „Bildungsweg“ (auch „Ausbildung“) ist neben deinem beruflichen Werdegang eine der Kernkomponenten deines Lebenslaufs. Er liefert Personalern wichtige Hinweise auf deine Eignung für den Job. 

Folgende Angaben gehören zum Bildungsweg:

  • Besuch weiterführender Schulen (Gymnasium, Gesamtschule, Realschule, Mittelschule)
  • Studium (Universität oder Fachhochschule)
  • Berufsausbildung (duale Ausbildung oder andere Form)
  • Größere Weiterbildungsmaßnahmen, Umschulungen, Fortbildungen
  • Zivildienst/Wehrdienst/Freiwilliges Soziales Jahr (nur zu Beginn der Karriere)

Diese Angaben gehören in der Regel nicht zum Bildungsweg:

  • Grundschule
  • Praktika
  • Auslandsaufenthalte
  • Kürzere Seminare, Weiterbildungen und Kurse
Bildungsweg
08/2010 – 08/2012

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Master of Science in Computer Science

Spezialisierung „Künstliche Intelligenz“ (Maschinelles Lernen, Deep Learning, Robotik, Maschinelles Sehen, Computergrafik und Neuroscience)

09/2006 – 05/2010

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Bachelor of Science in Computer Science

 

Studium der Informatik mit den Modulen Diskrete Strukturen und Programmierung

09/1988 – 06/2006

Kepler-Gymnasium Mainz, Abitur (Note 1,7)

 

Leistungskurse Mathematik und Physik

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Zertifizierungen und Zulassungen

Abgesehen von deinen Abschlüssen können auch berufsrelevante Zertifizierungen und Zulassungen deine Qualifikation aufwerten. Dazu gehören etwa das Scrum Master-Zertifikat im Projektmanagement, die ärztliche Approbation für  Zahnmediziner/innen oder auch Sonderzulassungen für das Führen von Fahrzeugen.

Expertentipp

Kein „Fachchinesich“

Berufsrelevante, anerkannte Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate machen sich in der Regel gut im Lebenslauf. Verwende aber nicht zu viele Abkürzungen oder Fachbegriffe zur Beschreibung dieser Bescheinigungen. Professioneller ist es, die Bezeichnungen der Zertifikate und der Bildungseinrichtungen auszuschreiben. Um Platz zu sparen und dennoch ausführlich Auskunft zu geben, bietet es sich an, Links zu den Bildungseinrichtungen oder Zertifizierungsstellen einzufügen.

Derartige Zusatzqualifikationen passen sehr gut in den Abschnitt „Bildungsweg“, du kannst sie aber auch in der Zusammenfassung, in deinem  Bewerbungsschreiben, in einer eigenen Rubrik oder bei den Kursen erwähnen, wenn du sie im Rahmen einer Fortbildungsmaßnahme erworben hast. 

Hier einige Beispiele:

Angabe einer ärztlichen Approbation in der Zusammenfassung

Angabe von Zusatzqualifikationen unter „Zertifizierungen“

Angabe von Weiterbildungen im Abschnitt „Zusatzqualifikationen“

Optionale Abschnitte

Wenn du bestimmte Aspekte deines Werdegangs nicht anderweitig unterbringen kannst oder wenn du ausführlicher auf eine Qualifikation eingehen möchtest, bietet es sich an, einen oder mehrere zusätzliche Abschnitte in den Lebenslauf aufzunehmen.

Denkbar sind folgende separate Rubriken:

  • Auszeichnungen (Designpreis, Jahrgangsbeste(r), Ehrenpreis)
  • Veröffentlichungen (Doktorarbeit, Artikel in der Fachpresse, Fachliteratur)
  • Vorträge (Fachtagungen, Universität, Veranstaltungen)
  • Referenzen (von Vorgesetzten oder ehemaligen Unterrichtenden)
  • Mitgliedschaften (in Berufsverbänden) 
  • Hobbys (die Aufschluss über deine Persönlichkeit geben)
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten

Tipps für eine optimale Gestaltung

Mit dem chronologischen Format erzählst du eine Geschichte in umgekehrter Reihenfolge. Dieser Aufbau hat sich in Deutschland durchgesetzt, weshalb auch unsere zahlreichen  Vorlagen für Lebensläufe auf cvapp.de so strukturiert sind. 

Für den perfekten Look deines Lebenslaufs sind außer dem Aufbau auch Design und Layout wichtig. Achte bei der Wahl von Layout und Design darauf, dass beides zum Image des Unternehmens, aber auch zu den Werten passt, die du vermitteln möchtest.

Beispiel: Für eine Buchhalterin wären kreative Designelemente eher fehl am Platz, während die Aufmachung bei einem Kreativdirektor nicht zu mausgrau sein sollte. Gleichermaßen bieten sich für die Bewerbung bei einem jungen Start-up andere Designs an als für eine Behörde. 

Wichtig ist, dass der Gesamteindruck stimmig ist. Dabei spielen  Schriftarten und -größen, Satz, Ausrichtung, Ränder und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Text und Freiräumen eine Rolle. Auf übermäßiges Formatieren solltest du verzichten, der Lebenslauf wirkt dadurch schnell überladen. 

Je nach Situation bietet sich eher ein  modernes Design, ein  professionelles Design oder ein  kreatives Design an. Inspiration findest du in unseren zahlreichen Lebenslauf-Vorlagen.

So sparst du wertvollen Platz im Lebenslauf

Dein Lebenslauf sollte idealerweise auf eine DIN A4-Seite passen. Gehe also sparsam mit dem verfügbaren Platz um.

  • Wenn deine Erfahrung lange zurück reicht oder wenn du mehrere Studiengänge absolviert hast, ist es vielleicht gar nicht möglich, alle Errungenschaften und Qualifikationen aufzulisten. In diesem Fall musst du Prioritäten setzen und/oder zusammenfassen. 
  • Vor allem stichpunktartige Auflistungen nehmen vertikal viel Platz in Anspruch. Die Anordnung der Aufzählungslisten in zwei Spalten kann hier Abhilfe schaffen. Möglich wäre auch die Zusammenfassung deiner Qualifikationen in einem Textblock („Abschluss mit magna cum laude, Gesamtnote 1,3, Mensa-Mitgliedschaft“).
  • Verzichte auch bei Platzmangel auf Formatierungstricks wie kleinere Schriftgröße oder geringere Randabstände. Suche lieber nach Platzverschwendern, z. B. ein Wort, das eine Zeile tiefer rutscht. Oft macht dies schon den Unterschied zwischen einer und zwei Seiten aus. Mit kürzeren Formulierungen lassen sich solche Probleme in der Regel beheben.
  • Du kannst auch mit mehreren  Lebenslaufvorlagen experimentieren und prüfen, ob dein Text bei einer anderen Vorlage auf eine Seite passt.
Expertentipp

Auf Herz und Nieren prüfen

Jeder noch so hochkarätige Lebenslauf verliert an Wirkung, wenn Personaler bei der Lektüre über Grammatik-, Tipp- oder Rechtschreibfehler stolpern. Aber auch ungeschickte Formulierungen, Logikfehler und eine ungeeignete Formatierung hinterlassen einen negativen Beigeschmack. Prüfe deine Angaben vor dem Versenden noch einmal systematisch auf Herz und Nieren, damit dein Werk die beabsichtigte Wirkung erzielt.

Alternativen zum chronologischem Lebenslauf

Der chronologische Lebenslauf bietet sich nicht für jede Situation an. Wenn du noch keine mehrjährige Karriere vorweisen kannst oder Quereinsteiger/in bist, empfehlen sich mitunter zwei  weitere Lebenslaufformate, die wir dir jetzt kurz vorstellen möchten:

  • Das funktionale Lebenslaufformat
    Der funktionale Lebenslauf ist im Aufbau nicht nach zeitlichen Ereignissen, sondern nach Funktionen gegliedert. Er hebt deine Fähigkeiten und Talente hervor und verdeutlicht deren Relevanz für die betreffende Stelle. Dazu gehören etwa herausragende  kommunikative Fähigkeiten oder ein gutes Händchen für  Zeitmanagement
  • Das kombinierte Lebenslaufformat
    Der kombinierte Lebenslauf ist eine Hybridform aus chronologischem und funktionalem Lebenslauf. Er übernimmt Elemente des funktionalen Lebenslaufs, enthält aber zusätzlich eine verkürzte  Aufstellung der einzelnen Arbeitsstationen, ähnlich wie beim chronologischen Lebenslauf. 
    Der kombinierte Lebenslauf ist eine ideale Lösung, wenn du zwar einiges an Arbeitserfahrung vorzuweisen hast, aber möglicherweise nicht genug für eine rein chronologische Form. 

Beispiele für chronologische Lebensläufe

Die nachfolgenden Kandidaten und Kandidatinnen setzen sich mit ihrem chronologischen Lebenslauf gekonnt in Szene:

Fazit

Wenn du auf eine lange und lückenlose Berufserfahrung in der Branche, in der du dich bewirbst, zurückblicken kannst, dann ist das (umgekehrt) chronologische Format in der Regel die richtige Wahl für dich. 

Damit stellst du deine Erfahrung in den Vordergrund und gibst gleichzeitig Auskunft über deine Ausbildung und deine Fähigkeiten. Personalverantwortliche sind mit diesem Format vertraut und finden die gesuchten Informationen in Sekundenschnelle.

Geeignete Vorlagen und  berufsspezifische Muster und Anleitungen für Lebensläufe findest du hier bei uns: sie liefern dir jede Menge Anregungen und erleichtern dir die Erstellung deines Lebenslaufs.

Umfassendere Informationen zum  Schreiben deines Lebenslaufs, zur  Wahl des richtigen Lebenslaufformats sowie weitere Tipps und Informationen rund um die Themen  Karriere, Bewerbung und Lebenslauf findest du in unseren Blogs.

Wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung!

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