Du möchtest endlich deinen Lebenslauf schreiben oder aktualisieren? Sicherlich kommt dir in diesem Zusammenhang zuerst der Einsatz von MS Word in den Sinn. Das Programm ist weit verbreitet, intuitiv und vereinfacht das Erstellen professioneller und einfach zu verarbeitender Dokumente.
Microsoft Word-Kenntnisse sind in der heutigen Arbeitswelt kaum wegzudenken und sicherlich bist auch du damit vertraut.
Übrigens ist auch das Erstellen optisch ansprechender Lebensläufe ganz einfach: Wir halten verschiedenste Vorlagen für dich bereit, mit denen du deine Angaben je nach Branche und Erfahrung mühelos anpassen kannst.
Folgende Merkmale von Word sind für die Erstellung eines Lebenslaufs besonders nützlich:
- Fertig formatierte Vorlagen
- Rechtschreib- und Grammatikprüfung
- Registerkarte „Designsets“
- Integrierte Designs
- Registerkarten für mittige/rechte Ausrichtung und Rasterlinien
Word-Vorlagen sind vorformatiert und beinhalten bereits gängige Lebenslaufabschnitte wie Berufserfahrung, Bildungsweg und Fähigkeiten sowie einen separaten Bereich für deine Kontaktinformationen.
Damit kannst du einen einfachen, korrekten Lebenslauf erstellen, der sich bei Bedarf anpassen lässt, allerdings fehlen bei Word die unterstützenden Funktionen eines Lebenslauf-Editors wie etwa der von cvapp.
So greifst du in Word auf eine Lebenslaufvorlage zu:
- Klicke auf "Datei" und wähle "Neu".
- Wähle "Nach Onlinevorlagen suchen", um die verfügbaren Optionen anzuzeigen.
Alternativ kannst du folgendermaßen vorgehen:
- Öffne ein neues Dokument und wähle "Mehr Vorlagen" aus.
- Wechsele zu "Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben" und wähle eine der Basisvorlagen aus.
Vor- und Nachteile des Microsoft Word-Formats
Auch wenn Word in der heutigen Arbeitswelt nahezu überall zum Einsatz kommt, ist das Programm nicht unbedingt die einzige und beste Lösung für das Erstellen eines Lebenslaufs. Wenn du dich für Word entscheidest, solltest du auf jeden Fall vorher einige Überlegungen anstellen.
Zwar ist Word ein hervorragendes Tool, das mit zahlreichen Formatierungs- und Anpassungsoptionen aufwarten kann, jedoch hat das Programm auch einige Nachteile. Sehen wir uns genauer an, was du mit Word gut bewerkstelligen kannst und welche Aspekte du noch einmal prüfen solltest, bevor du startest.
Vorteile
- Hochgradig kompatibel mit den meisten Betriebssystemen, d. h. Personaler/innen und Karriereportale können problemlos auf Word-Dokumente zugreifen und sie lesen
- Verschiedene anpassbare Vorlagen, die sich je nach Anforderungen formatieren lassen
- Offline verfügbar, d. h. du kannst deinen Lebenslauf aufrufen und einfache, schnelle Änderungen daran vornehmen
- Im Allgemeinen ATS-freundliche Lebensläufe, die Bewerbermanagementsysteme mit nur wenigen Problemen erfolgreich durchlaufen
Nachteile
- Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Format beschädigt wird – je nach Betriebssystem oder Word-Version auf dem Computer des Empfängers.
- Einige Word-Vorlagen sind nicht ATS-optimiert und werden aufgrund der Verwendung von Spalten, Grafiken oder bestimmten Schriftarten möglicherweise vom System ignoriert.
- Bearbeitung durch Dritte möglich
- Begrenzte Individualität: Gerade weil Word so geläufig ist, sieht dein Lebenslauf vermutlich exakt so aus, wie der vieler anderer Bewerber/innen.
- Aktuelle Trends werden nicht zwingend berücksichtigt. Die Vorlagenauswahl in Word beinhaltet mitunter überholte oder altmodische Vorlagen.
Was ein Lebenslauf-Editor im Vergleich zu Microsoft Word leistet
Wenn du deinen Lebenslauf nicht in Word erstellen möchtest, stehen dir verschiedene Optionen zur Verfügung. Ein Lebenslauf-Editor beispielsweise führt dich Schritt für Schritt durch die Erstellung eines erstklassigen Lebenslaufs und macht den Prozess zu einem schnellen, einfachen und stressfreien Unterfangen.
Vorteile der Verwendung eines Lebenslauf-Editors:
- Generiert moderne Lebensläufe, die bei Personalverantwortlichen gut ankommen
- Zeitersparnis: Dein Lebenslauf ist in wenigen Minuten fertig, und du ersparst dir stundenlanges Formatieren.
- Hilfreiche integrierte Tools unterbreiten dir Vorschläge für Inhalt und Formatierung.
- Ein KI-basierter professioneller Profilgenerator erstellt deine Zusammenfassung in Nullkommanix.
- Mithilfe maßgeschneiderter Vorschläge zu deinen am besten passenden Fähigkeiten personalisierst du deinen Lebenslauf für jede Stelle, auf die du dich bewirbst
- Anpassbare Formate, die auf deinen Anforderungen und Fähigkeiten basieren
- Einfaches Herunterladen als Word- oder PDF-Datei ohne weiteres Bearbeiten
- Optimierte Jobsuche: Erstelle maßgeschneiderte Versionen deines Lebenslaufs für unterschiedliche Arbeitgeber.
- Verschiedene ATS-optimierte Lebenslaufvorlagen helfen dir dabei, die ATS-Hürden der Unternehmen zu überwinden.
PDF oder Word – welches Format ist besser für Lebensläufe geeignet?
Wenngleich du dich grundsätzlich nach den Angaben in der Stellenanzeige richten solltest, ist das PDF-Format im Allgemeinen die bessere Wahl für das Versenden deines Lebenslaufs.
Der Hauptgrund dafür ist, dass das PDF-Format schreibgeschützt ist, d. h. es kann nicht durch die Software des Empfängers bearbeitet oder beschädigt werden. Dadurch stellst du sicher, dass dein Lebenslauf so angezeigt wird, wie du ihn formatiert hast, ganz gleich, ob er auf einem Laptop, Tablet oder Smartphone aufgerufen wird.
Hinzukommt, dass PDF-Dokumente in der Regel einfacher gelesen und analysiert werden können, falls das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, ein ATS-System einsetzt.
Weitere Vorteile des PDF-Formats beim Versenden deines Lebenslaufs:
- Keine rote oder blaue Unterringelung von Begriffen, die das Wörterbuch nicht erkennt
- Professioneller und strukturierter Look
- Kann bei Bedarf mit einem Kennwort geschützt werden
- Geringere Wahrscheinlichkeit, dass dein Lebenslauf vom Virenschutzprogramm des Hiring Managers gekennzeichnet wird, da PDF-Dokumente weniger anfällig für Viren sind
Auch wenn du deinen Lebenslauf als PDF-Datei versendest, solltest du stets eine Word-Version zur Hand haben. Auf diese Weise kannst du jedes gewünschte Format schnell bereitstellen, ohne erst einen neuen Lebenslauf aufsetzen zu müssen.